Tanzen tut nicht nur der Figur äußerst gut. Das bestätigt auch Nena Verona, Salsa-Workshop-Leiterin aus Wien, die die positiven Aspekte aller Tanzformen aufzählt: "Der Körper wird besser durchblutet und Stress abgebaut. Herz und Kreislauf werden angeregt, Verspannungen gelöst und körpereigene Endorphine, so genannte Glückshormone, verstärkt produziert."
Immer wieder bekräftigen auch Studien die gesundheitsfördernde Wirkung. So wurde erst vor kurzem nachgewiesen, dass es beim Tango vor allem aufgrund der Musik zur Reduktion des Stresshormons Cortisol kommt. Dagegen schüttet der Körper durch den Kontakt mit dem Partner in erhöhtem Maße das Sexualhormon Testosteron aus.
Für alle Tänze gilt gleichermaßen: Das Wiegen im Takt kräftigt Bauch-, Rücken-, Brust-, Schulter-, Arm-, Bein- und Po-Muskulatur. Wohlbefinden, Körperhaltung und -gefühl verbessern sich – das wirkt sich auch positiv auf die Ausstrahlung aus. Tanzen modelliert außerdem den Körper und macht ihn elastischer. Gleichgewichtsempfinden und Schnelligkeit werden gefördert.
Die rhythmische Bewegung und das Ausführen verschiedener Figuren in der richtigen Abfolge fördern Konzentration und Koordination. Denn man muss sich die Schrittfolgen genau merken, sich nach der Musik bewegen und beim Paartanz auf seinen Partner eingehen. Das stärkt auch die Zweierbeziehung und wird daher häufig von Therapeuten empfohlen, um „verfahrene“ Beziehungen zu retten. Vor allem aber sollten Spaß und Leidenschaft nie fehlen. Dazu Nena Verona: "Salsa stammt aus Lateinamerika und ist mehr als nur ein Tanz, sondern auch Lebensgefühl und Balsam für die Seele. Das wichtigste für mich ist die Freude, das Lachen und das Glücksgefühl, das bei der Bewegung entsteht. Außerdem lernt man in Kursen viele nette Leute kennen."
Wer glaubt, Tanzen ist nur etwas für junge Menschen, irrt gewaltig. Mittlerweile gibt es bereits etliche Kurse auch für die Zielgruppe 50+.
Mag. Monika Kotasek, Kronen Zeitung
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