Die Anforderungen an einen Trainer haben sich im Laufe der letzten Jahre in der Fußball-Welt stark verändert. Van Gaal im Interview gegenüber der britischen "Telegraph": "Ich komme aus einer Zeit, in der der Trainer noch alles erledigt hat. Jetzt bin ich der Manager und ich habe eine sportwissenschaftliche Abteilung, eine Scoutingabteilung, eine medizinische Abteilung, ich habe Assistenzmanager und Assistenztrainer." Zu Beginn seiner Trainerlaufbahn musste er laut eigener Aussage diese Dinge noch selbst erledigen. Heutzutage sieht das Trainer-Leben des 64-Jährigen anders aus: "Ich tue gar nichts. Ich delegiere und delegiere und verdiene einen Haufen Geld."
Kritik für Van Gaal sehr wichtig
Der Holländer sieht es als seine Aufgabe, Spieler zu verbessern und auszubilden. "Ich trainiere das Hirn und viele Dinge im Hirn. Denn Fußball ist kein Sport der Beine, sondern ein Sport des Kopfes und der Taktik", erklärt er seine Philosophie. Diese Entwicklung benötige Zeit und man sollte die Spieler auch nicht immer "streicheln": "Alle Spieler müssen diesen Prozess durchlaufen und das ist nicht einfach. Lob ist besser als Kritik, das ist richtig. Aber manchmal, muss man auch negativ sein."
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