Sieg gegen Minsk

Traumstart für Rapid! Hofmann schreibt Geschichte

02.10.2015 08:31

Erstmals feiert Rapid zwei Siege hintereinander in der Europa League. Rekordschütze und Kapitän Steffen Hofmann traf erneut.

Ein historischer Sieg für Rapid. Erstmals zweimal hintereinander in der Europa League gewonnen, Tabellenführer! Auf das 2:1 gegen Villarreal folgte gestern ein 1:0 bei Dinamo Minsk. Auch wenn die Leistung nicht so überzeugend war wie gegen den spanischen Gruppenfavoriten (gestern 1:0 gegen Pilsen durch Baptistao, den Torschützen von Wien), am Ende zählen die drei Punkte. Und die machte der grün-weiße Rekordtorschütze im Europacup möglich: Steffen Hofmann gelang mit seinem 24. Europacup-Treffer das goldene Tor von Borisow. Mit dem er sich wieder einmal als Ostexperte erwies.

Seine erste große Gala bei Rapid lieferte er schon vor elf Jahren mit zwei Treffern beim 3:0 Sensationssieg in Kasan. Im Laufe der Jahre scorte der Fußballgott der grün-weißen Fans auch in Tiflis, beim zuvor einzigen Auswärtssieg in der Europa League vor vier Jahren in Sofia, zuletzt beim bitteren K.o. im Kampf um die Champions League gegen Schachtjor Donetsk in Lemberg und gestern im ersten Europacup-Duell Rapids mit einer weißrussischen Mannschaft.

Hofmann: "Derzeit macht's mir unheimlich viel Spaß"
Kein Wunder, dass eine Vertragsverlängerung mit ihm das viel aktuellere Thema ist, als ans Aufhören zu denken. Das würde er nur, sollte ihn eine Verletzung zurückwerfen und einbremsen: "Derzeit macht's mir unheimlich viel Spaß, fühl ich mich sehr gut." Gestern lief er 76 Minuten auf Hochtouren, eher er nach einem Schlag auf die Wade rausging. Sein goldenes Tor? Ein Schuss aus 17 Metern genau ins Eck nach Vorarbeit von Schwab und Kainz in der 54. Minute.

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Jetzt ist der beste Rapid-Start, den es je in die Europa League gab, perfekt. Es spricht alles für ein erstmaliges Überwintern im Europacup. Das hat bisher in der Europa League noch jede Mannschaft geschafft, die die ersten zwei Spiele gewann. Hofmann: "Wir haben das gut gelöst, speziell nach der Pause, als wir geduldiger den Ball hielten, bis wir nach vorne spielten. Aber die Spiele gegen Viktoria Pilsen werden die zwei entscheidenden sein, ob wir weiterkommen oder nicht."