Neben Hadzic und Kamavuaka steckte am Mittwoch auch Andi Gruber beim 0:2 gegen Midtjylland erstmals nach seinem Auftritt bei der U20-WM in Neuseeland wieder im Sturm-Dress. "Eine Woche werde ich wohl noch brauchen, bis ich wieder voll im Saft stehe. Erst am letzten Freitag bin ich ins Training eingestiegen, quasi von null auf hundert", sagt der Stürmer, dem im Urlaub nach der WM der Jetlag zu schaffen gemacht hat. "Ich war ein paar Mal laufen. Da habe ich gedacht, ich habe 40 Kilo mehr. So gerädert war ich"
Mit 24 Einsätzen und zwei Bundesligatoren gelang Gruber vergangene Saison bei Sturm der Durchbruch – jetzt muss der Shootingstar nachlegen. "Wir haben einen großen Kader, super Neue geholt. Aber ich möchte natürlich so oft wie möglich spielen. Fünf bis zehn Tore sind mein Ziel!"
"Da war mehr drin"
Gegen Midtjylland hatte Gruber die eine oder andere Torchance. "Ärgerlich, es wär mehr drinnen gewesen", meinte der 20-Jährige zur ersten Testpleite. Die kein Beinbruch war, im Gegenteil: Sie lässt die Bäume nach den Siegen gegen Cukaricki und Maribor nicht in den Himmel wachsen.
Stuttgart als WarnungAls warnendes Beispiel gilt die Sommervorbereitung 2003. Damals schoss Sturm unter Coach Gress den deutschen Vizemeister Stuttgart mit 5:0 ab. Einige träumten danach schon vom Titel. Doch die Schwaben hatten vorm Test unter Magath eine knochenharte Einheit mit Medizinbällen genossen, waren stehend k.o.
Zwei Monate später war Gress Geschichte und Sturm nach sieben Runden Vorletzter. Foda: "Tests darf man nicht überbewerten, das Ergebnis ist sekundär."
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