Die Admira, die vor dem Anpfiff die am Saisonende vom Verein scheidenden Profis Windbichler, Stephan Auer und Andreas Leitner verabschiedet hatte, war in der ersten Hälfte die klar besser Mannschaft und ging durch einen souverän verwerteten Foulelfer von Windbichler (16.) in Führung. Sturm-Verteidiger Wilson Kamavuaka hatte zuvor Schößwendter bei einem Windbichler-Freistoß zu lange am Trikot gezogen und im Strafraum niedergerissen. In Minute 43 fiel dann fast das 2:0, als Rene Schicker einen Bajrami-Stanglpass nur hauchdünn verpasste.
Sturm erschreckend schwach
Sturm fand dagegen in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht ins Spiel und musste nach einer halben Stunde auch noch ohne Stammtorhüter Christian Gratzei, der sich am Knie verletzte, auskommen. Dadurch feierte Ersatzgoalie Tobias Schützenauer fünf Tage nach seinem 18. Geburtstag überraschend sein Bundesliga-Debüt.
Ausgleichstreffer aus dem Nichts
Der Ausgleichstreffer der Grazer fiel fünf Minuten nach der Pause aus dem Nichts: Schalke-04-Leihgabe Avdijaj schoss aus gut 20 Metern genau ins rechte Eck. Und auch der zweite Torschuss der Steirer zappelte in den Maschen: Ein Drehschuss von Hadzic knapp außerhalb der Strafraumgrenze wurde noch leicht abgefälscht und senkte sich genau zwischen Latte und Schlussmann Siebenhandl ins Tor.
Damit fand Sturm nach zuletzt fünf sieglosen Spielen (vier Remis und eine Niederlage) wieder in die Erfolgsspur. Nach der 0:2-Heimniederlage im Sommer feierte das Foda-Team gegen die Admira nun den dritten Sieg en suite.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.