Kaum zu glauben: Selbst gegen den übermächtigen FC Bayern weist der VfB Stuttgart in den letzten elf Heimspielen keine so schlechte Bilanz auf. Zum elften Mal in Serie konnten die Schwaben gegen Köln zu Hause nicht gewinnen, womit die "Geißbock"-Elf ihren Ruf als Stuttgarter Angstgegner untermauerte.
Unglücklicher Martin Harnik
Die Niederlage war ein Paradebeispiel für Fußball verkehrt. Der VfB hatte in fast allen wichtigen Statistiken ein klares Übergewicht, nur beim Toreschießen waren die Gäste besser. Und allein das zählt – auch, weil Martin Harnik mehrere gute Möglichkeiten ausließ.
Kurios: Vor wenigen Tagen hatte Harnik in einem Interview noch selbstkritisch gemeint: "Konstanz ist das, wodurch sich große Fußballer von eher durchschnittlichen wie mir unterscheiden. Konstant gut zu spielen ist die hohe Kunst. Ich würde es mir wünschen, aber versprechen kann ich es nicht…"
"Großes Kompliment"
Auch dank der vergebenen Harnik-Chancen durfte am Ende Peter Stöger jubeln – sein Team ging durch einen Doppelschlag (Modeste-Elfer/75., Zoller/77.) in Führung, kassierte postwendend das 1:2 (Didavi-Elfer/79.), ehe in der Nachspielzeit Osako alles klarmachte. Der Dank des Trainers galt seinem Landsmann: "Ab jetzt darf der Martin treffen", so Stöger (der mit fünf Neuen begann, Philipp Hosiner aber nicht zum Einsatz brachte) lächelnd.
Ehrlich gab er zu: "Das war nichts für schwache Nerven! Wir sind über den Start überglücklich, das war ein hochintensives Spiel. Wir haben einen starken Gegner vorgefunden, aber wir haben uns mit allem, was wir hatten gewehrt. Großes Kompliment an die Jungs!"
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