"Krone": Peter Stöger, der 1. FC Köln spielte gegen Freiburg erstmals im neuen Karnevals-Dress – zum Lachen gab es aber nach dem 0:1 auch für den Trainer nichts, oder?
Peter Stöger: Wir können in der deutschen Bundesliga Spiele nur dann gewinnen, wenn wir an unser Leistungsmaximum gehen. Und zwar in allen Bereichen. Das war da eben nicht der Fall.
"Krone": Nur zwei Chancen in 90 Minuten sagen alles.
Stöger: Kreativität und Ideen waren nicht vorhanden, der Gegner hat auf unsere Fehler gewartet, das ist aufgegangen.
"Krone": Die 50.000 Fans haben die Leistung mit Pfiffen quittiert, Köln scheint doch ein eigenes Pflaster zu sein…
Stöger: Nach den letzten beiden Siegen in der Meisterschaft und dem Cup-Aufstieg ist die Erwartungshaltung gestiegen – im Verein sind wir aber immer alle auf dem Boden geblieben.
"Krone": Sie selbst haben sich während der Freiburg-Partie auch einige hitzige Wortgefechte mit Zuschauern, die direkt hinter der Betreuerbank standen, geliefert.
Stöger: Alles muss man sich auch nicht gefallen lassen. Und während eines Spiels sollte man den Trainer und das Team die Arbeit machen lassen, da muss man nicht unnötig hineinrufen.
"Krone": Statt dem Sprung nahe an die Europacup-Plätze blieb Köln im Mittelfeld "hängen"...
Stöger: Was zeigt, dass es bis zum Schluss ein enger Kampf wird – da bin ich Realist und werde nicht zum Träumer.
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