Nach Köln-Heimpleite

Stöger: “Bin Realist und werde nicht zum Träumer”

Sport
03.11.2014 17:10
Es war eine bittere Erfahrung für Peter Stöger, wie er seinen 1. FC Köln am vergangenen Sonntag zu Hause gegen den SC Freiburg beim Verlieren zusehen musste. Wieso ihn die Heimpleite dennoch nicht aus der Bahn wirft und er sich von den Zuschauern nicht alles gefallen lässt, das erzählte er "Krone"-Redakteur Peter Klöbl im Interview.

"Krone": Peter Stöger, der 1. FC Köln spielte gegen Freiburg erstmals im neuen Karnevals-Dress – zum Lachen gab es aber nach dem 0:1 auch für den Trainer nichts, oder?
Peter Stöger: Wir können in der deutschen Bundesliga Spiele nur dann gewinnen, wenn wir an unser Leistungsmaximum gehen. Und zwar in allen Bereichen. Das war da eben nicht der Fall.

"Krone": Nur zwei Chancen in 90 Minuten sagen alles.
Stöger: Kreativität und Ideen waren nicht vorhanden, der Gegner hat auf unsere Fehler gewartet, das ist aufgegangen.

"Krone": Die 50.000 Fans haben die Leistung mit Pfiffen quittiert, Köln scheint doch ein eigenes Pflaster zu sein…
Stöger: Nach den letzten beiden Siegen in der Meisterschaft und dem Cup-Aufstieg ist die Erwartungshaltung gestiegen – im Verein sind wir aber immer alle auf dem Boden geblieben.

"Krone": Sie selbst haben sich während der Freiburg-Partie auch einige hitzige Wortgefechte mit Zuschauern, die direkt hinter der Betreuerbank standen, geliefert.
Stöger: Alles muss man sich auch nicht gefallen lassen. Und während eines Spiels sollte man den Trainer und das Team die Arbeit machen lassen, da muss man nicht unnötig hineinrufen.

"Krone": Statt dem Sprung nahe an die Europacup-Plätze blieb Köln im Mittelfeld "hängen"...
Stöger: Was zeigt, dass es bis zum Schluss ein enger Kampf wird – da bin ich Realist und werde nicht zum Träumer.

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(Bild: KMM)



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