Im Leipzig-Spiel

St. Pauli zieht gegen Faschisten zu Felde

Sport
12.02.2016 08:14

"Kein Fußball den Faschisten" lautet das Motto, unter das der FC St. Pauli sein Zweitliga-Spiel gegen RB Leipzig am Freitag stellt. Auf den Trikots der Heimmannschaft wird diesmal nicht der Schriftzug des Hauptsponsors prangen, sondern eben das Plädoyer für "bunte Vielfalt, Toleranz und Respekt und gegen Rassismus und Diskriminierung jeder Art", wie der Klub verkündet.

Bei der entsprechenden Vorschau-Pressekonferenz sorgte Pauli-Trainer Ewald Lienen mit einer leicht verfänglichen Aussage für Aufregung. Er hatte - angesprochen auf die vielen Millionen, die bei RB kursieren - gemeint: "Wenn die Alternative wäre, den Fußball den Faschisten und dem Kommerz zu überlassen, verzichte ich gerne auf die Möglichkeit." Das brachte ihm von der deutschen Presse Schlagzeilen á la "Lienen vergleicht RB mit Faschisten".

Missverständnis
"Alles nicht wahr", beteuerte Lienen später sinngemäß. Via Facebook-Video betonte er, missverstanden worden zu sein. "Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Kommerz und Faschismus." Schon gar nicht habe er darauf abgezielt, RB Leipzig zu diskreditieren.

Hier sehen Sie das Video-Statement von Ewald Lienen:

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(Bild: KMM)



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