Mail an den Klub

“Salzburg wie Hitler”: Zeitung entschuldigt sich

Sport
18.08.2014 14:29
Der Chefredakteur der schwedischen Boulevardzeitung "Aftonbladet" hat sich in einer E-Mail an die Vereinsführung von Red Bull Salzburg für eine Entgleisung seines Blattes vergangene Woche entschuldigt. Österreichs Meister war in einem Kommentar als "meist gehasster Fußballverein unserer Zeit" bezeichnet und mit Adolf Hitler sowie Inzest-Vater Josef Fritzl in Zusammenhang gebracht worden.

"Wir haben vom Chefredakteur eine sehr persönliche E-Mail bekommen, in der er sich ausdrücklich im Namen seines Blattes von diesen Worten distanziert", erklärte Red Bulls Sportdirektor Ralf Rangnick am Montag vor dem Hinspiel im Champions-League-Play-off gegen Malmö FF am Dienstag um 20.45 Uhr in Salzburg. "Er hat sich ausdrücklich und formell bei uns entschuldigt. Für uns ist die Sache damit erledigt."

"Dumm und unverantwortlich"
Der Kommentar hatte vergangene Woche in Österreich für große Aufregung gesorgt. Zuletzt war auch über eine Verweigerung der Akkreditierung für "Aftonbladet" spekuliert worden. "Es ist nicht nur dumm, sondern auch absolut unverantwortlich, im Vorfeld so einer Partie solche Zusammenhänge herzustellen", betonte Rangnick. Dennoch erwarte er am Dienstag eine positive Stimmung in der Red-Bull-Arena.

Hoffen auf ausverkauftes Haus
Bis Montagmittag waren 25.000 Karten verkauft. "Ich hoffe, es ist ausverkauft", sagte Rangnick. "Wenn man die Bedeutung dieses Spiels betrachtet, gehe ich davon aus, dass auch die restlichen 5.000 Karten noch weggehen." In der dritten Qualifikationsrunde gegen Karabach Agdam waren bereits 21.000 Besucher zum Rückspiel nach Wals-Siezenheim gekommen.

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(Bild: KMM)



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