Sportchef Ralf Rangnick freute sich über dieses Los. "Mit Celtic haben wir einen Klassegegner bekommen, gegen den es sicher ein volles Haus geben wird. Ich denke, dass auch gegen Dinamo Zagreb viele Fans mit dabei sein werden und eine gute Atmosphäre herrschen wird. Astra ist ein unbeschriebenes Blatt und heuer erstmals international im Einsatz", erklärte Rangnick.
Die Chancen, so wie im Vorjahr mit sechs Siegen in sechs Spielen die Gruppenphase zu überstehen, sind durchaus intakt, wenngleich eine ausgeglichene Gruppe zu erwarten ist. "Insgesamt haben wir eine Gruppe mit zwei durchaus attraktiven Gegnern erhalten. Unser Ziel ist aber klar, wir wollen aufsteigen und auch im neuen Jahr international spielen", sagte Trainer Adi Hütter, der sich besonders auf Celtic freut.
Celtic ist 45-facher schottischer Meister und den Zwangsabstieg des Erzrivalen Glasgow Rangers in der nationalen Meisterschaft derzeit ohne Konkurrenz. Das Tam holte sich in der vergangenen Saison mit 25 Punkten Vorsprung den Titel. International lief es allerdings nicht nach Wunsch. In der Champions-League-Qualifikation schieden die Schotten gegen Maribor aus, die dritte Runde überstand man nur am grünen Tisch. Celtic war Legia Warschau sportlich mit 1:4 und 0:2 klar unterlegen, die Polen hatten aber im Finish des Rückspiels einen nicht einsatzberechtigten Spieler eingewechselt.
Gute Erinnerungen an Dinamo Zagreb
Dinamo Zagreb hat die kroatische Meisterschaft ebenfalls souverän für sich entschieden und liegt auch derzeit an der Tabellenspitze. Trainer Zoran Mamic kann dabei auf Legionäre aus Portugal, Brasilien, Dänemark und Argentinien bauen. Salzburg hat schon einmal gute Erfahrungen mit Dinamo Zagreb gemacht, in der dritten CL-Qualifikationsrunde 2009 setzte man sich durch. "Wir wissen, dass Celtic und Salzburg immer gut sind, wir haben gesehen, was Astra mit Lyon angestellt hat. Wenn wir etwas erreichen wollen, dann müssen wir besser als in den letzten Partien spielen", erklärte Trainer Mamic.
Astra Giurgiu aus Rumänien ist der unbekannte Gegner, der in der Europa-League-Qualifikation allerdings mit einem Erfolg über Olympique Lyon aufhorchen ließ. Astra spielt erst seit 2009 durchgehend in der ersten Liga und hat heuer mit der Vize-Meisterschaft und dem Cupsieg seine größten Erfolge gefeiert. "Ich denke, das ist eine gute Gruppe für uns, in der wir Punkte einfahren können", sagte Kapitän Constantin Budescu.
Alle Gruppen im Überblick:
Gruppe A: Villarreal CF, Borussia Mönchengladbach, FC Zürich, Apollon Limassol
Gruppe B: FC Kopenhagen, Club Brügge, FC Torino, HJK Helsinki
Gruppe C: Tottenham Hotspur, Besiktas Istanbul, Partizan Belgrad, Asteras Tripolis
Gruppe D: Red Bull Salzburg, Celtic Glasgow, Dinamo Zagreb, Astra Giurgiu
Gruppe E: PSV Eindhoven, Panathinaikos Athen, Estoril Praia, Dinamo Moskau
Gruppe F: Inter Mailand, Dnipro Dnipropetrowsk, AS St. Etienne, Karabach Agdam
Gruppe G: FC Sevilla, Standard Lüttich, Feyenoord Rotterdam, HNK Rijeka
Gruppe H: OSC Lille, VfL Wolfsburg, Everton, FC Krasnodar
Gruppe I: SSC Napoli, Sparta Prag, Young Boys Bern, Slovan Bratislava
Gruppe J: Dynamo Kiew, Steaua Bukarest, Rio Ave, Aalborg BK
Gruppe K: ACF Fiorentina, PAOK Saloniki, EA Guingamp, Dinamo Minsk
Gruppe L: Metalist Charkiw, Trabzonspor, Legia Warschau, KSC Lokeren
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.