Das hätte nach dem sensationellen Saisonstart keiner gedacht – dass Salzburgs "Wunderteam" bereits im dritten Pflichtspiel hintereinander seine blauen Wunder erlebt. Und dass Trainer Adi Hütter kurz vorm Donnerstag-Hit gegen Celtic Glasgow in der Europa League als Krisenmanager gefragt ist.
Linientreu
Der wirkt nach außen bisher trotz allem ziemlich gelassen: "Natürlich sorgen drei Niederlagen in Folge für eine gewisse Unruhe, aber ich bleibe meiner Linie treu." Doch innerlich rumort es gewiss auch in Hütter, der eine geknickte Truppe schleunigst wieder aufrichten muss, um gegen die Schotten nicht auch noch den Europa-League-Auftakt zu vergeigen. Denn die bekamen zuletzt besten Anschauungsunterricht, wie Salzburg zu entzaubern ist.
Malmö hatte es vorgezeigt und den Sturzflug der Salzburger Eurofighter eingeleitet: Gegen eine disziplinierte Defensive, die auch zu rustikalen Mitteln greift, haben die Filigrantechniker aus dem Bullenstall keinen Plan B. Und just in dem Augenblick, als alle klagten, dass Salzburg zu stark für die Liga sei, zeigten Sturm und Wolfsberg schonungslos die Schwächen dieser Elf auf. Die jüngste Niederlage gegen den WAC können Sie sich hier im Highlight-Video nochmal ansehen.
"Werden die Wende schaffen"
Bei der zuletzt fast nichts mehr klappte: nicht das so beeindruckende Offensivspiel – und schon gar nicht die Defensive. Sieben Gegentore in den letzten drei Spielen sprechen eine klare Sprache. Aber Adi Hütter hat bereits in Grödig mehrmals gezeigt, dass er auch mit schwierigen Situationen umgehen kann und ist überzeugt: "Wir werden uns wieder aufrichten und die Wende schaffen."
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