Nach Knieverletzung

Robert Almer: “Es passt alles, ich bin bereit!”

Sport
11.03.2016 16:18

Viereinhalb Monate nach der Kreuzbandverletzung will Austria-Keeper Robert Almer am Sonntag gegen Sturm spielen. Der Teamtorhüter im "Krone"-Interview über Reha, EURO, Austria und den Nachwuchs...

"Krone": Gleich zu Beginn die Frage, die alle interessiert: Stehen Sie Sonntag in Graz im Tor der Austria?
Robert Almer: Da müssen Sie den Trainer fragen, er entscheidet. Ich von meiner Seite bin bereit, es passt alles, auch die Sicherheit kommt immer mehr zurück.

"Krone": Ist das Comeback nach so langer Verletzungspause auch für einen Routinier wie Sie etwas Besonderes?
Almer: Es ist eine neue Situation, klar. Aber ich habe die letzten vier Monate auf diesen Tag X hingearbeitet, versuche, mich jetzt einfach wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren - und das ist Bälle zu halten.

"Krone": Die Verletzung passierte am 25. Oktober im Derby gegen Rapid, wie war die Reha, verlief alles nach Plan?
Almer: Eigentlich schon. Ich ging immer von vier Monaten Pause aus, das Kreuzband war noch kaputter als zu Beginn diagnostiziert, gut, dass der Zeitplan und die Reha so angelegt waren.

"Krone": Zuletzt stoppte Sie auch noch eine Grippe...
Almer: Das war vielleicht sogar ganz gut, so konnte ich dem Körper noch eine Woche mehr Zeit zur Regeneration geben. Wahrscheinlich hat er dies gebraucht.

"Krone": In knapp drei Monaten steigt Österreichs erstes Spiel bei der EURO - Ihre Gedanken?
Almer: Für mich ist es das Wichtigste, dort zu spielen, dafür werde ich Step by Step weiterarbeiten. Für so ein Event nimmt man einiges in Kauf, verzichtet auf einiges - Urlaub hatte ich nicht viel.

"Krone": Was trauen Sie dem Team in Frankreich zu?
Almer: Ich bin keiner, der Hochrechnungen anstellt oder Prognosen abgibt. So ein Turnier hat etwas Eigenes, ist ein bisschen wie der Cup, wo es immer wieder Überraschungen gibt. Jede Mannschaft sieht Möglichkeiten, ich halte es so wie in der Qualifikation: Von Spiel zu Spiel denken, dann sehen, was dabei rauskommt.

"Krone": Zuvor warten noch einige Spiele mit der Austria. Was hat sich der Kapitän während seiner Verletzung auf der Tribüne gedacht, was denkt er jetzt, wenn er wieder auf dem Feld steht?
Almer: Unser Problem waren die Niederlagen gegen die vermeintlich Kleinen wie Ried, Altach und WAC. Das sind neun Punkte, die fehlen. Aber jetzt sind noch 30 zu vergeben, es ist noch immer alles für uns möglich!

"Krone": Privat sind Sie während der Zwangspause zum zweiten Mal Vater geworden...
Almer: Ich sage zu meinen jungen Kollegen immer: Genießt die Zeit ohne Kinder - mit Kids wird es stressig. Aber es ist auch wunderschön.

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(Bild: KMM)



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