Der 47-jährige Deutsche wurde bereits am Donnerstagvormittag der Mannschaft vorgestellt und leitete im Anschluss sein erstes Training bei den Roten Bullen.
Hier sehen Sie die besten Szenen von Salzburgs 1:1 gegen Grödig am vergangenen Wochenende:
Tabellenführung verloren
Salzburg hatte unter Zeidler den Einzug in eine Europacup-Gruppenphase verpasst und in der Liga nur eines der jüngsten fünf Spiele gewonnen. Am Mittwoch hat man die Tabellenführung nach 18 von 36 Runden an Austria Wien verloren. Zeidler hatte im Sommer Adi Hütter abgelöst, Letsch ist in der zehnjährigen Red-Bull-Ära in Salzburg der neunte Trainer.
Trainerfriedhof von Red Bull Salzburg:
Kurt Jara (2005-2006)
Giovanni Trapattoni (2006-2008)
Co Adriaanse (2008-2009)
Huub Stevens (2009-2011)
Ricardo Moniz (2011-2012)
Roger Schmidt (2012-2014)
Adi Hütter (2014-2015)
Peter Zeidler (seit 2015)
Als hätte es in dieser Herbstsaison nicht schon genug Aufreger gegeben: Der sportliche Super-GAU mit dem vorzeitigen Europacup-Aus, die öffentliche Kritik einzelner Spieler am "Kinderfußball" im Sommer, die Aufregung Ende August zum Transferfenster-Schluss um Kapitän Soriano - und seit Dienstag auch noch die "Causa Hinteregger".
Wegen fehlender Konzentration wurde der Teamverteidiger vor dem Schlager bei Austria im November aus dem Kader geworfen. Es folgte eine "Versöhnung" - die keiner geglaubt hat - zwischen der sportlichen Führung und Hinteregger, sowie ein kurzes Gespräch mit dem nunmherigen Ex-Trainer Zeidler. Ruhe kehrte nie ein. Im Gegenteil: Sonntag gingen die Wogen wieder hoch, "Hinti" wurde zum zweiten Mal aus dem Kader eliminiert.
Wenige Fans im Stadion
Am Mittwoch absolvierte der gebürtige Kärntner in Taxham das Spielersatz-Training. Der Verein sieht's so: Hinteregger hat sich für den Kader gegen WAC nicht "qualifiziert". Sprich: Er könnte am Sonntag in Mattersburg wieder dabei sein. Ob sich dadurch die Probleme lösen? Wohl kaum. Aber es passt zur aktuellen Situation in der Mozartstadt. Denn auch sportlich läuft es nicht rund: nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen. Gegen WAC kamen nur noch 4600 Zuschauer. Die pfiffen das Team gnadenlos aus. Der Meister versinkt im Chaos. Und mit dem Rauswurf vom Cheftrainer dürfte es wohl kaum ruhiger werden im Verein...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.