Testspiele

Rapid schlägt Galatasaray 3:1, WAC- Chelsea 1:1

Sport
23.07.2014 21:49
Rapid hat nach dem missglückten Bundesliga-Auftakt ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die Grün-Weißen besiegten am Mittwoch im Happel-Stadion den türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul mit 3:1. Dominik Wydra (28.), Brian Behrendt (52.) und Deni Alar (92.) drehten mit ihren Toren das Spiel, Aurelien Chedjou (27.) hatte die Gäste vor 11.400 Fans in Führung gebracht. Der WAC knöpfte Englands Spitzenklub Chelsea unterdessen im Testspiel in Klagenfurt ein 1:1-Remis ab.

Die Rapidler dominierten zu Beginn, agierten in der Offensive aber zu wenig effektiv. Und mussten wie aus dem Nichts das 0:1 hinnehmen. Innenverteidiger Chedjou bezwang nach einem Corner Keeper Maric per Kopf. Dem Team von Trainer Zoran Barisic gelang aber postwendend der Ausgleich. Schaub setzte sich gegen drei Gästespieler durch, sein ideales Zuspiel nützte Wydra zu einem Schuss ins linke Kreuzeck.

Danach vergab Galatasaray, das erst Ende August in die Meisterschaft startet, durch Ylmaz (32., 40.) gute Möglichkeiten. Rapid machte es nach dem Wechsel besser, nützte mit neuem Team - nur Deni Alar spielte durch - die Chancen beinahe optimal. Der eingewechselte Behrendt stellte vor den Augen des künftigen Rapidlers Florian Kainz, der am Mittwoch noch die medizinischen Tests abschließen muss, auf 2:1 und im Finish schloss Alar die Vorarbeit von Grozurek und Schwab erfolgreich ab.

Galatasaray, von dessen Fans einige auf das Spielfeld liefen und für Unterbrechungen sorgten, hatte nach dem Wechsel mehr Anteile, die "zweite Garnitur" der Rapidler schlug sich aber gut. Bei einem Stangenschuss von Tou Na Bangna (50.) hatten die Gastgeber aber auch Glück.

WAC zeigte mit 1:1-Test gegen Chelsea auf
Erneut aufzeigen konnte am Mittwoch der WAC mit einem 1:1-Testspielremis gegen Englands Spitzenclub Chelsea nach dem 4:1-Sieg in Runde eins der tipico-Bundesliga bei der Admira. Die Tore im Klagenfurter Wörthersee-Stadion erzielten Silvio (55.) bzw. Boga (83.). 28.700 Zuschauer sorgten dabei für eine fast ausverkaufte Arena.

Das Ergebnis ist für den WAC freilich nicht überzubewerten, denn die Gäste aus London haben bei weitem nicht ihr bestes Team zum Einsatz gebracht. Viele bei der WM in Brasilien tätig gewesene Akteure wurden bzw. werden noch geschont. Spaniens Teamspieler Fernando Torres und Cesc Fabregas waren immerhin im Stadion, Star-Coach Jose Mourinho ließ sie aber auf der Bank.

Beide Teams wechselten kräftig durch
Der Portugiese wechselte kräftig durch und ließ etliche Junge spielen. WAC-Trainer Dietmar Kühbauer stand dem aber nicht nach, der Burgenländer brachte in der Pause gleich zehn neue Akteure in Spiel. Und die sorgten auch für mehr Schwung als das bei ihren Kollegen vor dem Seitenwechsel der Fall gewesen war. Da hatte es eher Sommer-Fußball zu sehen gegeben, mit leichten Vorteilen für Chelsea.

WAC-Schlussmann Alexander Kofler war aber stets auf dem Posten, nach dem Wechsel machte er Christian Dobnik Platz. Der bekam aber vorerst wenig zu tun, denn das Geschehen verlagerte sich vorübergehend in Chelseas Hälfte. Bei den Gästen waren mit Goalie Petr Cech, Branislav Ivanovic, Club-Urgestein John Terry und Felipe Luis in seinem ersten Chelsea-Match doch einige Größen über längere Zeit im Einsatz.

Cech-Protest gegen Schiri-Entscheidung
Dem WAC-Treffer ging ein schöner Angriff über rechts voraus, Silvio schloss aus kurzer Distanz ab. Dabei war zunächst unklar, ob der Ball die Torlinie überschritten hatte. Schiedsrichter Trattnig entschied darauf, dass Cech den Ball erst hinter der Linie gestoppt hatte. Der Tscheche protestierte danach beim Schiri-Assistenten, gab nach der Partie aber zu, sich seiner Sache nicht ganz sicher zu sein.

Mit Fortdauer des Vergleichs wuchs die Hoffnung der Kärntner auf einen nicht unbedingt erwarteten Sieg, bei einem Silvio-Kopfball musste sich Cech gehörig strecken (70.). Doch im Finish machte der noch bis Anfang nächster Woche in Velden trainierende, vierfache englische Meister Dampf. Boga schloss schließlich eine schöne, von Ivanovic eingeleitete Aktion erfolgreich ab. Im Finish bangte der WAC noch "um den Punkt."

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(Bild: KMM)



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