Harter Brocken

Rapid: Über Donezk in die Champions League

Sport
07.08.2015 12:21
Österreichs Fußball-Vizemeister SK Rapid Wien spielt im Champions-League-Play-off gegen den ukrainischen Vizechampion Schachtjor Donezk. Will man in die Gruppenphase der Königsklasse einziehen, muss man also die "Millionärstruppe" rauswerfen. "Das ist ein sehr, sehr starker Gegner, aber wir freuen uns auf diese Aufgabe", lautete der erste Kommentar von Rapid-Trainer Zoran Barisic nach der von der UEFA Freitagmittag in Nyon vorgenommenen Auslosung.

Das Hinspiel findet 19. August im Wiener Ernst-Happel-Stadion statt, das Rückspiel steigt am 25. August in Lwiw (Lemberg) in der Ukraine. Aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine muss Schachtjor seine Europacup-Heimspiele im dortigen EM-Stadion austragen.

"Es tut mir sehr leid um die Probleme, die dort herrschen, aber sportlich hat das keine Auswirkungen auf uns", bemerkte Barisic. "Schachtar ist ein Spitzenklub, der sich im Meisterschaftsrhythmus befindet und viele individuell starke Spieler hat. Das ist eine große Herausforderung für uns. Ich hoffe, wir legen ein gutes Hinspiel in Wien hin."

Wertvolle Tipps von Dragovic
Der Rapid-Coach wird "auf alle Fälle" den beim ukrainischen Meister Dynamo Kiew engagierten ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic als Informanten einschalten. "Wir wollen diese Chance nützen, wir haben wieder so viel zu gewinnen", betonte Barisic. Auch sein Sportdirektor Andreas Müller hofft, dass es Rapid gelingt, nach Ajax Amsterdam die nächste schwere Hürde zu meistern. "Wir können wirklich was schaffen, was für die Truppe und den ganzen Klub sensationell wäre", sagte der Deutsche.

Alles zur "derzeit besten Donezk-Mannschaft aller Zeiten" lesen Sie hier.

"Wir wollen den Grundstein zu Hause legen, damit wir eine dicke Chance haben, in die Gruppenphase aufzusteigen. Wir werden sehen, ob wir schon so weit sind. Das Team hat aber bereits gezeigt, dass wir in Amsterdam trotz eines nicht so guten Ergebnisses zu Hause bestehen können", erinnerte Müller an den packenden 3:2-Sieg am Dienstagabend in Amsterdam nach dem 2:2 im Hinspiel in Wien.

So feierten die Rapidler im Flieger nach dem Sieg gegen Ajax:

Bezüglich Europacup-Prämien für die Spieler ließ sich Müller nicht in die Karten schauen. "Das wird von Runde zu Runde mit dem Mannschaftsrat entschieden und bleibt in unseren vier Wänden", erklärte der Sportdirektor.

Die weiteren Paarungen:
FC Astana – Apoel Nikosia
Skenderbeu Korca – Dinamo Zagreb
Celtic Glasgow – Malmö FF
FC Basel – Maccabi Tel Aviv
FC BATE Borisow – Partizan Belgrad
Lazio Rom – Bayer Leverkusen
Manchester United – Club Brügge
Sporting Lissabon – ZSKA Moskau
Rapid Wien – Schachtjor Donezk
FC Valencia - AS Monaco

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(Bild: KMM)



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