Protest eingelegt

Rapid: 15.000-€-Strafe “absolut ungerechtfertigt”

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Die 15.000-Euro-Strafe, die Rapid am Montag von der Bundesliga aufgebrummt bekam, schmeckt dem Rekordmeister absolut gar nicht. "Absolut ungerechtfertigt" erscheint sie den Grün-Weißen, die gegen die Verurteilung Protest einlegen.

Weil von Rapid-Fans im Heimspiel gegen Altach "zahllose Fahnen und Transparente mit in den Sektor genommen wurden", fühlte sich die Bundesliga bemüßigt, die Hütteldorfer zu maßregeln. Die Rapid-Fans waren wegen pyrotechnischer Vergehen im Heimspiel davor gegen Ried aus dem Fansektor verbannt worden - und hätten laut Ansicht der Bundesliga im "normalen" Sektor die Gegenstände nicht bei sich haben dürfen. Konsequenz der Bundesliga: 15.000 Euro Strafe.

Das will Rapid aber nicht auf sich sitzen lassen. Am Dienstag kündigte der Rekordmeister an, in Berufung zu gehen. Denn: Die verhängte Strafe sei "absolut ungerechtfertigt".

"Nahezu absurd"
"Beim Spiel gegen Altach erlebten Anfang März rund 9.000 Besucher ein echtes Fußballfest. Keinerlei negative Vorfälle auf den Rängen trübten das Stadionerlebnis, gute Stimmung begleitete die Akteure auf dem Feld. Es istauch daher davon auszugehen, dass das Urteil im Sinne des Senat 1 umgesetzt wurde. Die Höhe der verhängten Geldstrafe erscheint zudem in ihrer Verhältnismäßigkeit nahezu absurd, nicht nur im Vergleich mit erst kürzlich ausgesprochenen Strafen wegen missbräuchlicher Verwendung von Pyrotechnik gegenüber anderen Mitgliedern der tipico Bundesliga, sondern auch und gerade im Vergleich zu vielfach nachlesbaren Entscheidungen aus Ligen, in denen die Vereine ein Vielfaches an finanziellen Mitteln von den Ligen beispielsweise durch die Vermarktung der medialen Rechte lukrieren", poltert Rapid am Dienstag via Aussendung.