Hintergrund: Nach einer 0:3-Abfuhr des deutschen Traditionsklubs Nürnberg vergangene Woche in der zweiten Liga "zwangen" die Nürnberg-Fans die Spieler, ihre Trikots abzugeben - als Zeichen der Demut gegenüber den Anhängern. "Das sind die Geister, die ich rief", kommentierte Rangnick später die Causa in einem Interview mit der "Bild". "In dieser Hinsicht tun mir die Traditionsklubs leid", meinte der Red-Bull-Fußballchef, der als solcher auch für den deutschen Zweitliga-Klub RB Leipzig zuständig ist.
Seiner Meinung nach hätten gewisse Traditionsklubs den Fans über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu viel Macht eingeräumt. "Bei uns wäre so etwas nicht denkbar. Wir haben auch Fans, ziehen aber klare Grenzen", so Rangnick.
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"Sonst ziehen wir dir dein Leiberl aus"
Den Rapid-Ultras schmeckten diese Aussagen gar nicht. Sie fühlten sich bemüßigt, via Spruchband Stellung zu beziehen, zumal sie traditionell gute Kontakte zu den Nürnberger Fans haben. Mit leichten Schwächen in der Beistrichsetzung forderten sie: "Rangnick halt die Pappn, sonst ziehen wir dir dein Leiberl aus!" Gezeichnet mit dem Logo der Rapid-Ultras. Rangnick selbst war am Sonntag nicht im Stadion.
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