Kids als Co-Trainer

Mourinho in Veldener Chelsea-Camp schmuseweich

Sport
22.07.2014 20:37
Arrogant, selbstherrlich, jähzornig! Startrainer Jose Mourinho, der gerade mit Chelsea im Trainingscamp in Velden ist, hat nicht den besten Ruf – in Kärnten präsentiert er sich von seiner Schokoladenseite. Auch für den österreichischen Fußball gab es bei der einzigen Pressekonferenz viele Streicheleinheiten. Und: Auch Klubboss Roman Abramowitsch ist seit Dienstag am Wörthersee.

Der englische Spitzenklub Chelsea residiert noch bis Sonntag in Velden, in der Zeit ist nur ein einziges Training öffentlich zugänglich. Der Platz ist sogar mit einem Sichtschutz abgesperrt. Aber Mourinho eroberte gleich beim ersten Training die Herzen der Fans – als er drei Kinder ansprach und fragte: "Ich brauche einige Co-Trainer, wollt ihr mir nicht helfen? Aber ihr müsst da wirklich anpacken, das ist kein Spaß." Die Kids konnten es gar nicht glauben, gingen überglücklich mit. Mourinho ließ sie dann Bälle und Trinkflaschen tragen– oder Kegel aufstellen.

Chelsea einmal nicht in Asien, sondern in Velden
Auch beim einzigen öffentlichen Auftritt im Schlosshotel konnte der Star positiv überzeugen. Er kam, beantwortete geduldig jede Frage. Bislang fuhr Chelsea immer nach Asien auf Trainingslager, heuer blieb man erstmals in Europa. "Weil die Strapazen für die Spieler durch die WM schon enorm waren." Mourinho war ein großer Fan der WM in Brasilien. "Ich habe daheim im Fernsehen jedes Match gesehen, jede Minute. Das Interessante war, dass so viele Außenseiter eine exzellente Leistung gebracht haben."

Arnautovic? "Ja, mit dem hatten wir sehr viel Spaß"
Über den österreichischen Fußball ist Jose auch bestens informiert. "Prohaska, Krankl und Polster waren echte Könner. Jetzt gefällt mir Alaba bei Bayern sehr, sehr gut." Natürlich kam er auch auf Marko Arnautovic zu sprechen, den er bei Inter trainierte. "Ja, mit dem hatten wir sehr viel Spaß." Dabei war sein erstes Abenteuer mit Rot-Weiß-Rot alles andere als positiv. "Als ich Co-Trainer bei Sporting Lissabon war, gewannen wir im Europacup gegen Salzburg 2:0 daheim, auswärts dachten alle, das wäre eine Urlaubsfahrt – und wir haben 0:3 verloren."

Im Test gegen Wolfsberg in Klagenfurt (Mittwoch, 19.30 Uhr) wird’s sicher keine Probleme geben, bis Dienstagabend waren schon unfassbare 23.000 Tickets weg. Darunter wird auch der steinreiche Klubboss Abramowitsch sein, der rechtzeitig mit seinem Privatjet in Kärnten eingetroffen ist.

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(Bild: KMM)



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