Erste Liga

LASK gewinnt Spitzenspiel gegen Mattersburg

Sport
08.08.2014 22:40
Aufsteiger LASK hat am Freitag im Spitzenspiel der Ersten Liga zu Tabellenführer SV Mattersburg aufgeschlossen. Die Oberösterreicher fügten den Burgenländern im direkten Duell vor 4.000 Zuschauern die erste Saisonniederlage zu. Florian Templ erzielte in der 93. Minute das Goldtor zum 1:0. Die Mattersburger kassierten damit im fünften Saisonspiel auch ihren ersten Gegentreffer.

Kapfenberg und Horn trennten sich torlos, Austria Lustenau beendete seine Negativserie mit einem souveränen 5:0 gegen Schlusslicht Hartberg. Nach Verlustpunkten liegt der LASK sogar vor dem Tabellenführer, haben die Linzer doch noch ein Nachtragsspiel am Montag in St. Pölten ausständig. Auch der ungeschlagene FC Liefering hält bei einem Spiel weniger bei zehn Zählern. Wacker Innsbruck feierte am Freitag seinen ersten Saisonsieg.

LASK im Finish belohnt
Der LASK hatte gegen die Mattersburger mehr vom Spiel und wurde im Finish belohnt. Nach einem Querpass von Daniel Kerschbaumer drückte der eingewechselte Templ den Ball über die Linie. Damit endete Mattersburgs Torsperre nach saisonübergreifend 474 Minuten, einem Klubrekord in der zweithöchsten Spielklasse. Der 20-jährige Markus Kuster musste in seiner ersten Saison als Stammtorhüter erstmals hinter sich greifen.

Ivica Vastic hatte sich seine Rückkehr auf die Linzer Gugl wohl anders vorgestellt. Der Mattersburg-Trainer hatte seine aktive Karriere von 2005 bis 2009 beim LASK ausklingen lassen. Dieser verteilte aber keine Gastgeschenke, ließ durch Daniel Kogler schon vor der Pause eine Großchance aus (36.). Auch Radovan Vujanovic brachte den Ball mehrmals nicht im Tor unter. Auf der Gegenseite war nur SVM-Neuzugang Karim Onisiwo gefährlich.

Kapfenberg wartet weiter auf ersten Sieg
Kapfenberg kam gegen Horn bereits zum vierten Mal in Folge nicht über ein Remis hinaus, wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Die Hausherren agierten zu ineffizient, münzten ihre Überlegenheit vor der Pause nicht in Tore um. Einen Freistoß von Marco Perchtold parierte Horn-Schlussmann Philip Petermann mit einiger Mühe (8.). Nach Seitenwechsel kamen dann auch die Niederösterreicher, die zuletzt mit 3:0 gegen Hartberg ihren ersten Dreipunkter eingefahren hatten, besser ins Spiel.

Diesmal war Lustenau an der Reihe. Die Vorarlberger schossen sich gegen Hartberg nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge den Frust von der Seele. Emanuel Sakic traf nach einem Abpraller (16.), der erstmals in dieser Saison von Beginn an spielende Thiago nach Freistoßflanke von Christoph Stückler per Kopf (26.). Im Finish waren die eingewechselten Alexander Aschauer (74., 76.) und Dario Tadic (80.) sogar in Unterzahl erfolgreich. Daniel Wolf hatte wegen einer angeblichen Schwalbe zu Unrecht Gelb-Rot gesehen (73.).

Die Hartberg-Abwehr wirkte vor allem bei Flanken enorm unsicher. Hartbergs Daniel Gremsl hatte bereits in der Anfangsphase die Stange getroffen (10.). Näher kamen die Steirer ihrem ersten Saisontreffer aber nicht mehr. Das ernüchternde Torverhältnis nach fünf Spielen lautet 0:14. Alleine in den jüngsten drei Partien kassierte das Team von Bruno Friesenbichler elf Gegentore.

Innsbruck bricht den Bann
Wacker Innsbruck hat den Bann gebrochen. Der Bundesliga-Absteiger fuhr im fünften Anlauf den ersten Saisonsieg ein. Die Innsbrucker rangen den FAC zu Hause mit 2:1 nieder. Den entscheidenden Treffer erzielte Kapitän Alexander Hauser in der dritten Minute der Nachspielzeit. Die FAC-Führung durch Sascha Viertl (39.) hatte Andreas Hölzl ausgeglichen (61.).

Wacker startete ambitioniert, wirkte aber einmal mehr bei Standards unsicher. Prompt schlug Viertl nach einem Corner mit einem abgefälschten Versuch aus der zweiten Reihe zu. Es war der erste echte Torschuss des FAC. Die Innsbrucker kamen durch Ex-Teamspieler Hölzl zurück, der am langen Eck eine Flanke von Danijel Micic verwertete. Kurz zuvor hatte bereits Stjepan Vuleta die Großchance auf den Ausgleich ausgelassen (52.).

Im Finish schien der FAC dem Siegestreffer sogar näher, Patrick Haas und Arvedin Terzic brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Dafür schlug auf der Gegenseite Hauser zu. Ein abgeblockter Freistoß von Vuleta fiel dem 30-Jährigen vor die Beine, dieser traf sicher ins lange Eck. Es war erst der dritte Saisontreffer der Innsbrucker - aber der bisher wichtigste.

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(Bild: KMM)



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