Der 23-Jährige schoss die Leuchtkugel in einen neutralen Familiensektor. Es kam daraufhin zu tumultartigen Raufereien. 103 aus Ungarn mit zwei Reisebussen angereiste Fans des Budapester Fußballklubs Ferencvaros, befreundet mit einem Rapid-Fanklub, wurden von der Polizei in der Schüttelstraße abgefangen, bevor sie in Stadionnähe gelangen konnten.
Die Hooligans hatten Steinschleudern, Nunchakus und sogar Messer bei sich, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Die Ungarn besaßen keine Match-Karten. Sie trugen Bein- und Armschoner sowie Mundschutz.
Geldstrafen und Geisterspiele drohen
Sowohl Rapid als auch der Austria drohen nach den Derby-Randalen hohe Geldstrafen sowie Geisterspiele. Der Bundesliga-Senat ermittelt wegen "Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen" und "missbräuchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen". Beide Vereine müssen innerhalb von zehn Tagen eine schriftliche Stellungnahme zu den Ereignissen vorlegen.
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