Aber nur auswärts

Krawall-Fans von Atalanta erhalten Stadionverbot

Sport
28.11.2014 18:42
Erstmals seit der Einführung eines Maßnahmenpakets gegen Gewalt in den Stadien im vergangenen August hat Italiens Innenminister Angelino Alfano am Freitag ein dreimonatiges "Auswärtsverbot" über Anhänger von Atalanta Bergamo verhängt. Lediglich Tifosi mit Fankarte werden in den nächsten drei Monaten den Auswärtsspielen Atalantas beiwohnen können, teilte das Innenministerium mit.

Der Beschluss wurde nach schweren Krawallen beim Serie A-Match zwischen Atalanta Bergamo und AS Roma am vergangenen Samstag (1:2) gefasst. Die Atalanta-Fans hatten dabei die Polizei mit Molotow-Cocktails angegriffen und sechs Polizisten verletzt. Zudem wurden drei Autos beschädigt. Wegen den Krawallen wurden am Freitag die Wohnungen von sechs bekannten Atalanta-Hooligans durchsucht. Dabei wurden Baseballschläger konfisziert, berichtete die Polizei.

Vor Beginn der Serie-A-Saison in Italien hatte die Regierung die Offensive gegen gewalttätige Hooligans - mit Auswirkung auf die Clubs - verschärft. Demnach darf das Innenministerium aus Sicherheitsgründen Anhängern von Clubs, deren Hooligans als gefährlich für die öffentliche Sicherheit eingestuft werden, den Besuch von Auswärtsspielen verbieten. Gegen gefährliche Fangruppen kann dieses Verbot bis zu zwei Jahre verhängt werden.

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(Bild: KMM)



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