Trainer Markus Gisdol von 1899 Hoffenheim hat nach dem Unentschieden gegen Borussia Dortmund massive Kritik am Schiedsrichter-Team geübt. "Wenn Guardiola zehnmal den Schiedsrichter anfasst und den Linienrichter umarmt und die Bibiana Steinhaus in Arm nimmt und ihr was ins Ohr flüstert, egal was, dann wird nicht reagiert", klagte Gisdol.
Der Trainer wurde in der zweiten Halbzeit nach einer Beschwerde und einer kleinen Berührung an dem Linienrichter von Schiedsrichter Tobias Weiz auf die Tribüne verbannt. Grund für Gisdols Reaktion war ein Fehlpfiff des Schiedsrichters beim Stand von 1:0 für Hoffenheim. Hoffenheim-Stürmer Eduardo Vergas stand klar nicht im Abseits und hätte nur mehr Dortmunds Torwart vor sich gehabt.
"Skandalöse Situation"
Gisdol sprach von einer "skandalösen Situation": "Die Krönung dabei ist, dass der Linienrichter nach einer kurzen Berührung sofort seinem Chef schreit: Er hat mich angefasst! Schick ihn auf die Tribüne!" Der wutentbrannte Hoffenheim-Trainer sprach auch von einer "Anfassphobie" bei Schiedsrichter-Assistent Rafael Foltyn. Hoffenheim-Sportchef Alexander Rosen schimpfte ebenfalls über die Unparteiischen: "Das war eine katastrophale Schiedsrichter-Leistung."
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