Gelöbnis von US-Co

Herzog: Kein neues Gijon gegen Deutschland

Sport
24.06.2014 16:07
Für Assistenz-Coach Andreas Herzog und sein US-Team steigt am Donnerstag in Recife der große Showdown im Kampf um den Aufstieg ins Achtelfinale der WM. Zum Einzug in die nächste Runde fehlt den Amerikanern lediglich ein Punkt - der muss allerdings gegen Deutschland eingefahren werden. Den Deutschen würde ebenso wie den Amerikanern ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen. Zu einem neuen Gijon - Österreich und Deutschland hatten sich dort bei der WM 1982 auf ein 1:0 für das DFB-Team verständigt, Algerien war draußen - wird es laut Herzog aber nicht kommen.

"Das wird nicht passieren, denn wenn beide Mannschaften so aufsteigen, stehen beide als Verlierer da", bekräftigte der Co-Trainer der Amerikaner. Viel reizvoller als ein Nichtangriffspakt ist für Herzog ohnehin die Aussicht, den großen Favoriten zu besiegen. "Wir können das schaffen, wenn wir wieder Leidenschaft auf den Platz bringen."

Im Falle eines Aufstiegs würde sich der "Soccer"-Boom in den USA weiter verstärken - schon das 2:2 gegen Portugal war mit einer Spitzenquote von fast 23 Millionen Zuschauern das meistgesehene Fußballspiel in der US-Geschichte. Für das Deutschland-Match wird ein neuer Rekord erwartet. "Wir haben die Begeisterung schon vor unserer Abreise nach Brasilien erlebt - und was jetzt passiert, ist ein Wahnsinn", sagte Herzog.

"Über die Bedingungen dürfen wir gar nicht viel nachdenken"
Trotz aller Aufbruchsstimmung im US-Fußball bleibt aber nach wie vor der Wermutstropfen des späten Ausgleichs der Portugiesen - dadurch wurde der Achtelfinal-Einzug des US-Teams zumindest aufgeschoben. "Das ist extrem schade. Wir haben einen sehr hohen Aufwand betrieben, und eigentlich war schon alles entschieden. Wenn man dann so knapp an einer Sensation vorbeischrammt, ist das bitter." Nun müsse man die Nachwirkungen dieser kräftezehrenden Partie so schnell wie möglich abschütteln, zumal in Recife eine echte Hitzeschlacht wartet. "Aber über die Bedingungen dürfen wir gar nicht viel nachdenken - wir müssen damit genauso wie die Deutschen umgehen können", betonte Herzog.

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(Bild: KMM)



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