An Grödig dran

Gager-Effekt bei der Austria lässt die Fans hoffen

Sport
09.03.2014 11:38
Die Austria scheint dank des berühmt-berüchtigten Trainereffekts in der Bundesliga wieder auf Kurs. Zwar kommt das spielerische Element beim Meister auch unter Herbert Gager nur langsam zum Tragen, die Punkteausbeute unter dem 44-Jährigen kann sich aber sehen lassen. Sieben Zähler aus drei Partien stehen zu Buche, mit einem 2:0 gegen Grödig entschied die Austria auch ein so tituliertes "Schlüsselspiel" für sich.

Vor zwei Runden noch sieben Zähler hinter den zweitplatzierten Salzburgern liegend, sitzt die Austria Grödig mit nun einem Punkt Rückstand plötzlich im Nacken. "Wir wollten mit einem Sieg Druck auf sie ausüben und nun werden wir sehen, wie sie sich in den nächsten Spielen verhalten", sagte Torschütze Alexander Gorgon. Der nach achtmonatiger Verletzungspause in die Startelf zurückgekehrte Flügelspieler stand sinnbildlich für das Spiel der Violetten.

Vor der Pause klappte bei der Austria trotz viel Einsatz wenig, Philipp Hosiner profitierte bei seinem ersten Treffer seit sieben Runden von einem Fehler der Gäste. Erst nach Seitenwechsel konnten die Wiener zulegen. Nachdem Gorgon einen Sitzer auf das 2:0 noch ausgelassen hatte, schlug der Vater in spe - wie der 25-Jährige nach dem Spiel verriet, erwartet er Ende September Nachwuchs - doch noch zu.

"Es war vielleicht mehr Kampf als Spiel"
"Es war vielleicht mehr Kampf als Spiel, aber wir hatten doch auch spielerische Momente", umriss Gorgon die Leistung seines Teams. Dass die Austria noch Luft nach oben hat, war den Beteiligten klar. Gerade daraus schöpfen die Violetten aber auch Zuversicht. "Allein dass wir Chancen haben, ist schon ein gutes Gefühl. Zuvor sind wir nicht einmal zu welchen gekommen", sagte Kapitän Markus Suttner.

Augenscheinlich ist, dass im Unterschied zu Nenad Bjelica die Offensive unter dem von den Fans mit Sprechchören gefeierten Gager wieder forciert wird. Grödig wurde schon früh im Spielaufbau gestört, das in dieser Saison so manchen Gegner überraschende Pressing des Aufsteigers kam kaum zur Geltung. Eine Wandlung, die auch Hosiner gefällt. "Natürlich kommt mir dieser Stil mehr entgegen", sagte Austrias Topstürmer.

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(Bild: KMM)



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