Irre Lebensbeichte

Fußball-Star Gilles Yapi sollte seinen Sohn opfern

Sport
13.11.2014 16:24
Der ivorische Teamspieler Gilles Yapi hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Der FC-Zürich-Kicker, der am vergangenen Wochenende von Ex-Ried-Spieler Sandro Wieser schwer gefoult wurde und dessen Fußball-Karriere nun am seidenen Faden hängt, legt in einem Video (siehe oben) auf der Homepage einer evangelischen Freikirche eine unglaubliche Lebensbeichte ab: Sexsucht, Okkultismus und Selbstmordgedanken bestimmten seinen Alltag.

"Die Bekanntheit öffnet auch Türen, die nicht unbedingt gut sein müssen. Die Sünden, die Perversitäten, die Unzucht, die Pornografie, die Selbstbefriedigung. Ab einem gewissen Punkt war ich ein Sklave all dieser Dinge", berichtet der Fußballprofi über seine dunkle Vergangenheit.

"Dachte sogar an Selbstmord"
Auch Ausflüge in die Welt der schwarzen Magie waren ein Teil seines Lebens."Es kam der Zeitpunkt, an dem mich ein Bekannter in die Welt des Okkultismus einführte, und meine Situation wurde schlimmer und schlimmer. Zu meinen ursprünglichen kamen also finanzielle Probleme. Ich verlor den Halt, wurde depressiv. Ich dachte sogar an Selbstmord", erzählt Yapi.

Doch es kam noch schlimmer: Von seinen falschen Freunden wurde er um 250.000 Schweizer Franken betrogen. Erst als Yapi aufgefordert wurde, seinen Sohn zu opfern, zog er einen Schlussstrich. "Obwohl ich es damals noch nicht einordnen konnte, gab es eine Kraft in mir, die sagte: Halt, das geht zu weit", so der 32-Jährige in dem Video.

"Gott ist mein Präsident"
Yapo wagte einen Neuanfang. Dem Rat seiner Freundin, sich Gott zuzuwenden, folgt er bis heute: "Gott ist mein Präsident, Christus ist mein Sportchef und der Heilige Geist mein Trainer. Ich bin sehr glücklich, zur Familie von Christus zu gehören."

Ob Yapo nach dem brutalen Foul von seinem Gegenspieler Sandro Wieser je wieder in den Profi-Fußball zurückkehren kann, ist unklar.

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(Bild: KMM)



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