Von "Reds" bestätigt

Fix! Jürgen Klopp ist neuer Liverpool-Trainer

Sport
08.10.2015 22:18
Die Kür von Ex-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp zum neuen Coach des FC Liverpool ist perfekt. Entgegen der Erwartung, wonach die Reds die Verpflichtung erst am Freitag offiziell machen würden, bestätigte der Klub noch am Donnerstagabend via Twitter den Klopp-Coup. Am vergangenen Sonntag hatte der FC Liverpool nach dem 1:1 gegen Everton Brendan Rodgers beurlaubt. Das Team liegt nach acht Spieltagen mit nur zwölf Punkten auf einem enttäuschenden zehnten Platz. Klopp soll den 18-fachen englischen Meister nun wieder zurück in die Spitzengruppe der Premier League führen.

Der Deutsche war nicht nur Wunschtrainer der euphorischen Liverpool-Fans, sondern auch der amerikanischen Vereinsbesitzer, die sich einen ähnlichen Impuls erhoffen wie einst bei Klopps Dienstantritt in Dortmund. Mögliche letzte Zweifel an seiner Arbeitsstelle waren am Donnerstagabend ausgelöscht worden. Das "Liverpool Echo" berichtete, dass gleich vier Mitarbeiter aus dem alten Trainerstab den Verein verlassen sollen, weil sie in Klopps Plänen keine Rolle spielen würden. Stattdessen soll Klopp offenbar seinen einstigen Weggefährten aus gemeinsamen Mainzer und Dortmunder Tagen, Zeljko Buvac, mitbringen.

Klopp: Nur kleine Schritte im Transferfenster nötig
Was die Mannschaft betrifft, will Klopp, der mit dem BVB zweimal deutscher Meister wurde, laut "Mirror" ohne größere Investition die Liverpooler von Platz zehn in der Premier League nach oben führen. Seine erste Bewährungsprobe hätte er am 17. Oktober in London gegen Tottenham Hotspur. "Der Deutsche hat den Reds-Bossen gesagt, dass er mag, was er auf DVDs von der Mannschaft gesehen hat und dass nur kleine Schritte im Transferfenster im Jänner nötig sind", schrieb das Blatt.

ManU-Legende Ferguson traut Klopp den Job zu
Klopp wäre erst der zweite Deutsche als Cheftrainer in der Premier League. Felix Magath war bei seinem Versuch letztlich gescheitert und mit dem FC Fulham abgestiegen. Deswegen aber sollte sich Klopp nach Ansicht von Trainer-Ikone Sir Alex Ferguson keine Gedanken machen. "Es gibt keinen Grund, das nicht souverän anzugehen", sagte der Ex-Teammanager von Manchester United in einem Interview dem "Kicker": "Ich kann, in welcher Form auch immer, keine Ausrichtung gegen einen deutschen Trainer erkennen."

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(Bild: KMM)



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