Ohne Brillanz

Der argentinische Weg ins Finale: Mehr als Messi

Sport
13.07.2014 09:36
So richtig überzeugt haben die Argentinier nicht während der Fußball-WM in Brasilien - und dann sorgte auch noch kurz vor dem Finale gegen Deutschland die Debatte um die Zukunft von Trainer Alejandro Sabella für Unruhe. Eine Chronologie der Route der argentinischen Mannschaft ins WM-Endspiel im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro:
  • 13. Mai: Der 33-jährige Abwehr-Routinier Martin Demichelis von Manchester City steht überraschend im vorläufigen WM-Aufgebot. Auf Stürmer Carlos Tevez von Juventus Turin verzichtet Trainer Alejandro Sabella dagegen.
  • 23. Mai: Werder Bremens Franco di Santo wird ebenso aus dem vorläufigen Kader gestrichen wie Lisandro Lopez von Getafe, Fabian Rinaudo von Catania Calcio und Gabriel Mercado von River Plate.
  • 26. Mai: Argentinien startet in die WM-Vorbereitung. 26 Spieler kommen zum verbandseigenen Komplex rund 30 Kilometer vom Zentrum von Buenos Aires entfernt.
  • 2. Juni: Ex-Trainer und Nationalheld Diego Maradona erhöht den Druck auf seine Nachfolger. "Argentinien kann die WM gewinnen", sagt der Weltmeister von 1986.
  • 2. Juni: Meldeschluss für den 23-Mann-Kader. Demichelis ist dabei, dagegen wird der ebenfalls einst bei Bayern München angestellte Angreifer Jose Sosa von Atletico Madrid gestrichen.
  • 5. Juni: In einem Testspiel gewinnt Argentinien gegen Trinidad und Tobago mit 3:0 (1:0). Rodrigo Palacio (45.+1), Javier Mascherano (50.) und Maxi Rodriguez (64.) schießen in Buenos Aires die Tore.
  • 7. Juni: Das letzte Testspiel vor der WM gewinnen Messi und Co. gegen Slowenien mit 2:0 (1:0). Ricardo Alvarez (12.) und Lionel Messi (75.) treffen für die Albiceleste.
  • 10. Juni: Die argentinische Delegation trifft in Brasilien ein. Das Team wird bei seiner Ankunft von etwa 250 Fans und Medienvertretern vor dem Tor zum WM-Camp Cidade do Galo bei Belo Horizonte begrüßt.
  • 11. Juni: Defensiv-Ass Javier Mascherano gibt nach dem zweimaligen Scheitern im WM-Viertelfinale das Ziel aus: "Wir müssen dieses Mal darüber hinauskommen."
  • 16. Juni: Im ersten Gruppenspiel heißt der Gegner Bosnien-Herzegowina. Die Argentinier starten im 5-3-2-System, in der Pause stellt Sabella um. Am Ende gewinnen die Südamerikaner 2:1.
  • 21. Juni: Wieder kein spielerischer Glanz von Messi und Co.: Die Iraner stehen kompakt in der Abwehr und sind durch Konter gefährlich. Erst in der Nachspielzeit erzielt Messi das Siegtor zum 1:0.
  • 25. Juni: Im dritten Gruppenspiel gegen Nigeria kassiert das Team zwei Gegentore. Dank Messis erstem WM-Doppelpack und einem Treffer durch Marcos Rojo gelingt beim 3:2 Sieg Nummer drei und Platz eins in der Gruppe.
  • 1. Juli: Achtelfinal-Gegner Schweiz zwingt die Albiceleste in die Verlängerung. In der 118. Minute bekommt Messi den Ball – nach einem kurzen Solo, einem Zuspiel auf Angel di Maria und dessen Tor ist die nächste Runde erreicht.
  • 5. Juli: Im Viertelfinale gegen Belgien gelingt Gonzalo Higuain in Brasilia der ersehnte erste Treffer bei dieser WM. Einzig die Verletzung von Di Maria trübt die Freude über den 1:0-Sieg.
  • 9. Juli: Das Halbfinale gegen die Niederlande ist nichts für Fußball-Ästheten. Nach einem langweiligen 0:0 fällt die Entscheidung im Elfmeterschießen. Torwart Sergio Romero wird mit zwei gehaltenen Elfern zum Helden.
  • 10. Juli: In Argentinien feiern Zehntausende Fans auf den Straßen den Einzug in das WM-Finale. "Wir werden wieder Weltmeister wie 1986", singen die Menschen in der Hauptstadt Buenos Aires.
  • 11. Juli: Berichte über einen angeblich feststehenden Abschied von Trainer Alejandro Sabella nach der WM sorgen für Unruhe. Der Coach reagiert verärgert auf die kolportierten Aussagen seines Beraters.
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(Bild: KMM)



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