Und trotz aller Kritik an seinem Verhalten ist eines unbestreitbar: In Sachen globaler Popularität steht der Weltmeister schon vor dem Anpfiff der Titelkämpfe fest! Alleine auf Facebook sind über 82 Millionen Menschen mit CR7 verbunden. Selbst die 57 Millionen des Lionel Messi, die 22 von Neymar oder die 19 von Andres Iniesta wirken dagegen geradezu bescheiden. Die vier Millionen von Deutschlands Facebook-Nummer-eins Lukas Podolski sowieso.
Aber Bescheidenheit ist ein Wort, das in Ronaldos Sprachschatz ohnehin fehlt: Er drohte, die Gala anlässlich der Auszeichnung zum Weltfußballer 2013 zu boykottieren, weil er befürchtete, wieder nicht Nummer eins zu werden. Und zeigte, als er es doch wurde, mit seinen Tränen Emotionen und Demut, die ihm die wenigsten zugetraut hätten. Jetzt soll der laut Wahl beste Fußballer der Gegenwart in Brasilien auch Portugal zur Nummer eins machen.
"Der WM-Titel wäre die Krönung meiner Karriere", sagt Cristiano. Aber wer ihn kennt, der weiß, dass selbst kleine Verletzungen sein unerschütterliches Selbstvertrauen nicht einmal ankratzen können. Genauso wenig wie der "Figo-Fluch", auf den er in seiner Heimat immer wieder angesprochen wird: Landsmann Luis kam 2002 wie Ronaldo jetzt als Weltfußballer und Champions-League-Sieger zur WM, um mit Portugal aber schon in der Vorrunde zu scheitern. Aber was schert so ein "Fluch" schon ein Gesamtkunstwerk wie CR7?
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