122 Stunden! So viel Zeit hat die "Selecao" im Schnitt zwischen dem Abpfiff des einen Spiels und dem Anpfiff des nächsten. Wichtige Erholungszeit, gerade bei den extremen klimatischen Bedingungen. Das gilt zumindest, wenn Brasilien Gruppensieger werden sollte.
Was aber nicht heißt, dass es ein Nachteil wäre, käme man nur als Zweiter weiter. Weil damit ein Tag mehr zwischen dem letzten Vorrundenspiel und dem Achtelfinale zur Verfügung stünde, ergäbe sich da sogar ein Schnitt von 126 Stunden Zeit zwischen zwei Matches! Hinzu kommt noch, dass Brasilien zumeist im vergleichsweise kühleren Süden des Landes ran muss.
In brütender Hitze
Anders als Deutschland: In der Gruppe G stehen drei Spiele in der brütenden Mittags- und Nachmittagshitze im ohnehin heißeren Norden an. Dazu wurden die K.-o.-Spiele so gelegt, dass etwa Brasilien möglichst viel Erholungszeit hat, die Gegner teils deutlich weniger.
So kommen die Deutschen auf durchschnittlich 20 Stunden weniger Pause zwischen zwei Partien, ehe es im Halbfinale laut Papierform – sprich, wenn beide Gruppensieger werden – zum Duell mit Brasilien käme. Anders gesagt: Der Veranstalter hätte einen großen Kräftevorteil alleine wegen Tricks mit dem Spielplan.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.