Der Wechsel des suspendierten Kevin-Prince Boateng vom deutschen Bundesligisten Schalke 04 zu Sporting Lissabon schien bereits beschlossene Sache. Doch in aller letzter Minute zogen die Portugiesen die Reißlinie. Wie Sporting am Mittwoch mitteilte, konnte man sich im Bereich der Bildrechte nicht einigen. Man wünsche Boateng jedoch für die Zukunft alles Gute.
Bild- oder Imagerechte regeln inwieweit ein Klub, Spieler oder Dritte jeweils die Präsenz eines Fußballprofis in den Medien vermarkten dürfen. So hat sich z.B. der Milliardär Peter Lim unlängst die Rechte am Bildmaterial von Cristiano Ronaldo gesichert. Boateng wollte laut Medienberichten selbst die Kontrolle behalten, Sporting Lissabon jedoch forderte diese Rechte für sich beanspruchen.
Der ghanaische Nationalspieler sollte auf Leihbasis nach Lissabon wechseln. Der 28-jährige hatte sich bereits dem obligatorischen Medizincheck unterzogen. 2013 wechselte Boateng von Milan zu Schalke. Beim deutschen Bundesligisten steht er jedoch auf dem Abstellgleis. Nachdem er in der vergangenen Saison nicht an seine guten Leistungen anknüpfen konnte, wurde er vor Ablauf seines Vertrags freigestellt, um sich nach einem neuen Verein umzusehen.
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