25. Bundesliga-Runde

Austria schlägt Innsbruck, Grödig und Sturm patzen

Sport
01.03.2014 20:53
Die Wiener Austria hat am Samstag bei der Heimpremiere von Neo-Trainer Herbert Gager mit viel Mühe drei wichtige Punkte geholt. Im Rennen um die angestrebten Europacupplätze besiegten die "Veilchen" Schlusslicht Wacker Innsbruck mit 2:1. Matchwinner war der Tscheche Tomas Jun. In den weiteren Samstagsspielen unterlag Grödig daheim Wiener Neustadt 1:2, Sturm verlor in Graz gegen den WAC 1:4 und die Admira und Ried trennten sich 2:2.

Tomas Jun erzielte vor 8.500 Zuschauern beide Treffer (21., 76.) der Austria, die aufgrund der Gelb-Roten Karte für Wacker-Defensivmann Armin Hamzic (55.) fast 40 Minuten in Überzahl agierten. Für die Innsbrucker erzielte Ji-Parana den zwischenzeitlichen Ausgleich (34.).

Die Austria war von Anpfiff weg tonangebend, bis zum ersten Torschuss dauerte es aber mehr als 20 Minuten. Und der saß dann auch gleich, Jun traf nach Pass von David De Paula aus 20 Metern wuchtig ins linke Eck zum 1:0 (21.). Wacker antwortete mit der ersten guten Chance für Christopher Wernitznig (27.) und dem spektakulären Ausgleich durch Ji-Parana. Der 26-Jährige knallte einen Schuss aus rund 30 Metern per Unterkante der Latte zum 1:1 ins Tor (34.).

Die Austria blieb klar spielbestimmend, zeigte aber fast ausschließlich brotlose Kunst. Die Innsbrucker schwächten sich kurz nach der Pause mit Gelb-Rot für Hamzic und lieferten in der Folge eine wahre Abwehrschlacht ab. Jun sorgte dann in der 76. Minute im Geduldspiel der Austrianer für ein Happy-End. Nach Hereingabe von Markus Suttner von der linken Seite traf Miroslav Milosevic den Ball nicht richtig, Jun war zur Stelle und stellte auf 2:1 (76.). Im Finish vergab Milosevic die Ausgleichschance der Tiroler, Austria-Goalie Heinz Lindner parierte (83.).

WAC fertigt Sturm 4:1 ab
Sturm Graz kommt 2014 nicht in Fahrt. Die Steirer verloren gegen den WAC mit 1:4, sind damit im neuen Jahr weiter sieglos und fielen in der Tabelle hinter Wiener Neustadt auf den achten Rang zurück. Vor 6.373 Zuschauern in der UPC-Arena sorgten Sandro Gotal (7.), Peter Zulj (21.), Dario Baldauf (53.) und Rene Seebacher (80.) für den Auswärtssieg. Für die Grazer gelang Manuel Weber (28.) nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.

Die Grazer legten einen kapitalen Fehlstart hin. Nach einem Standfest-Outeinwurf und einer Kainz-Kopfball-Verlängerung traf Gotal einen Volley genau und ließ dem Benedikt Pliquett vorgezogenen Gratzei keine Chance (7.). Wenig später musste er schon wieder hinter sich greifen. Ein Linksschuss von Zulj (21.) wurde von Nikola Vujadinovic abgefälscht und landete im langen Eck.

Die Steirer kamen in der Folge aber deutlich besser ins Spiel. Nach einer Kainz-Ecke kam Weber (28.) völlig alleine am Fünfer zum Kopfball und sorgte für den Anschlusstreffer. Die Kärntner kamen durch Gotal (31.) zwar zu einer weiteren hochkarätigen Möglichkeit, sonst war von ihnen aber nichts mehr zu sehen.

Während die Hausherren auch nach der Pause ihre wenigen Chancen vergaben, waren die Kärntner Meister der Effizienz. Einen Kerhe-Eckball verlängerte der am kurzen Eck postierte Baldauf (53.) per Kopf ins lange Eck. Die Grazer versuchten zwar Akzente setzen, wurden aber nur bei einem Vujadinovic-Kopfball-Aufsetzer (63.) gefährlich. Die Kärntner machten endgültig den Sack zu, als nach einem weiten Pass die Grazer Hintermannschaft schlief: Den ersten Schuss des kurz zuvor eingewechselten Seebacher konnte Gratzei noch abwehren, gegen den zweiten Versuch war er machtlos.

Wiener Neustadt fügt Grödig Heimniederlage zu
Grödig hat eine 1:2-Heimniederlage gegen Wiener Neustadt kassiert. Die Gäste aus Niederösterreich erwischten die Grödiger mit zwei frühen Treffern durch Kristijan Dobras (7.) und Matthias Koch (10.) am falschen Fuß, den Hausherren gelang vor 1.325 Zuschauern nur noch der Anschlusstreffer durch Peter Tschernegg (67.).

Die Wr. Neustädter weisen dank des ersten Auswärtserfolgs seit 30. November 2013 (3:2 gegen Sturm Graz) bereits zwölf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Wacker Innsbruck auf. Grödig liegt trotz des Rückschlags nach 25 Runden weiter auf Rang zwei.

2:2 zwischen Admira und Ried
Die Admira kann vor eigenem Publikum gegen die SV Ried einfach nicht gewinnen. Die Südstädter mussten sich gegen die Innviertler mit einem 2:2 begnügen und warten schon seit 1997 auf einen Heimsieg über die Oberösterreicher. Außerdem sind die Niederösterreicher gegen Ried seit bereits 15 Duellen ohne vollen Erfolg.

Immerhin vergrößerte Admira den Vorsprung auf Schlusslicht Wacker Innsbruck auf fünf Punkte. Die Rieder fielen an die fünfte Stelle zurück. Kragl (48., 59.) hatte die Gäste zweimal in Führung gebracht, den Hausherren gelang durch Zwierschitz (50.) und Domoraud (82.) jeweils der Ausgleich.

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(Bild: KMM)



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