Trainerkarussell

Austria: Neue müssen her – oder Fink geht!

Sport
17.05.2016 08:15

Das Trainerkarussell dreht sich: Peter Schöttel und Paul Gludovatz gehen. Auch bei der Austria stehen die Zeichen auf Abschied.

Ein vor über 10.000 Zuschauern dank drei Toren in den Schlussminuten (86., 90., 93.) später, aber letztendlich hochverdienter 3:0-Sieg gegen Sturm, Fans, die nach dem Schlusspfiff die auf der Ehrentribüne einzeln erschienenen Spieler für Platz drei und die Europacup-Teilnahme feierten - der "Abschied" aus der Generali-Arena (da diese um- und teilweise neugebaut wird, geht es nun für zwei Jahre ins Happel-Stadion) war ein versöhnlicher Ausklang einer Saison, in der die Austria durch viele Höhen und manche Tiefen ging.

"Brauche eine Mannschaft, die ganz oben mitspielen kann"
Doch wenige Minuten nach dem Schlusspfiff war nicht mehr alles eitel Wonne - Trainer Thorsten Fink ließ nämlich mit starken Worten aufhorchen. Die doch stark nach Abschied "rochen": "Mit Platz drei gebe ich mich nicht mehr zufrieden, ich brauche eine Mannschaft, die ganz oben mitspielen kann!"

"Ich wünsche mir zwei, drei Spieler, die den Unterschied ausmachen - für wenig Geld werden wir nichts Besonderes kriegen", setzte er die Klubverantwortlichen unter Druck. Und: "Salzburg hat schon einen Superstürmer gekauft, Rapid hat Neue geholt. Wir müssen Toptorjäger Alex Gorgon ersetzen, wollen uns weiterentwickeln, aber das ist unter den gegebenen Umständen schwierig!"

Wohlfahrt gelassen
Fink dementierte, mit anderen Klubs in Kontakt zu sein ("es gibt kein konkretes Angebot"), führt aber heute ein "Analysegespräch" mit den Verantwortlichen. Namentlich mit Finanzvorstand Markus Kraetschmer und Sportchef Franz Wohlfahrt. Letzterer gibt sich gelassen: "Es ist normal, dass ein Trainer Wünsche äußert. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Thorsten Fink bleibt."

Das Trainerkarussell in der Liga dreht sich jedenfalls bereits: Paul Gludovatz verlässt Ried, Peter Schöttel Absteiger Grödig. Franco Foda könnte bei Sturm nach den Verpassen des Europacup-Platzes den Abflug machen, Ivica Vastic sitzt bei Mattersburg nach einem Katastrophen-Frühjahr auch nicht mehr sicher im Sattel.

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(Bild: KMM)



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