2:1 gegen Dortmund

Alaba gewinnt mit Bayern die Champions League

Sport
25.05.2013 22:42
Der FC Bayern München hat seine Traumsaison mit dem Triumph in der Champions League gekrönt. Im ersten rein deutschen Endspiel der CL-Geschichte siegte der deutsche Meister, bei dem ÖFB-Youngster David Alaba durchspielte, am Samstagabend im Londoner Wembley-Stadion durch Tore von Mario Mandzukic (60.) und Arjen Robben (89.) mit 2:1. Für Dortmund hatte zwischenzeitlich Ilkay Gündogan mit einem Foulelfmeter (68.) den Ausgleich erzielt.

Für die Münchner war es nach den Endspielniederlagen 2010 und im Vorjahr gegen Chelsea der lang ersehnte fünfte Erfolg im wichtigsten Europacup-Wettbewerb und der erste seit 2001.

BVB startet ambitioniert
Die Dortmunder praktizierten von der ersten Sekunde an aggressives Pressing und erstickten Bayerns Spielaufbau bereits im Keim. Bayern-Goalie Manuel Neuer musste sich früh bei Schüssen von Robert Lewandowski (13.) und Alabas Gegenspieler Jakub Blaszczykowski (14.) auszeichnen. In einer meist von Dortmund dominierten ersten Spielhälfte standen die beiden starken Tormänner Neuer und Roman Weidenfeller im Mittelpunkt.

Die Bayern waren sichtlich beeindruckt von der Dortmunder Entschlossenheit. Und der BVB blieb am Drücker, von einem taktischem Final-Geplänkel war im zweitgrößten Stadion Europas rein gar nichts zu sehen. Marco Reus (19.) und Sven Bender (22.) zwangen den in dieser Saison bisher meist unterbeschäftigten Neuer zu den nächsten Paraden. Nach knapp 20 Minuten lag Dortmund im Corner-Verhältnis 5:0 voran.

Ribery knapp an Roter Karte vorbei
Und die Bayern hatten auch Glück, dass Franck Ribery nach einem Ellbogencheck ins Gesicht von Lewandowski nicht vom Platz flog (25.). Dann starteten aber die Bayern durch. BVB-Tormann Weidenfeller lenkte einen Kopfball von Mandzukic an die Latte (26.), ein weiterer Kopfball von Javi Martinez streifte knapp übers Tor (27.). Robben lief alleine auf Weidenfeller zu, der Dortmunder Goalie blieb Sieger des Duells (30.).

Auf den anderen Seite fand Lewandowski einmal mehr in Neuer seinen Meister (35.). Zum Abschluss einer hoch attraktiven ersten Spielhälfte schoss Robben Weidenfeller aus kurzer Distanz ins Gesicht (43.).

Mandzukic bringt Bayern in Führung
Nach der Pause wurde es zunächst ein wenig ruhiger, ehe die Bayern zuschlugen. Nach schönem Lochpass von Ribery und Querpass von Robben von der linken Seite drückte Mandzukic den Ball zum 1:0 über die Linie (60.). Die Führung hielt aber nur acht Minuten. Dante traf nicht den Ball, sondern den Bauch von Reus und Referee Nicola Rizzoli entschied auf Elfmeter. Dortmunds starker Mittelfeldstratege Gündogan verwertete sicher ins rechte Eck zum 1:1 (68.).

Die Bayern antworteten fast postwendend, Dortmund-Verteidiger Neven Subotic rauschte in letzter Sekunde spektakulär heran und verhinderte den Führungstreffer von Robben (72.). In der 76. Minute hatte dann Alaba seinen ersten großen Auftritt, Weidenfeller holte den strammen Schuss des Österreichers aus dem Kreuzeck (76.). Der Torhüter der Borussen präsentierte sich auch bei einem Hammer von Bastian Schweinsteiger als Teufelskerl (87.).

"Chancentod" Robben trifft zum Sieg
In der 89. Minute war der BVB dann aber geschlagen, nach Ribery-Vorarbeit rollte ausgerechnet "Chancentod" Robben den Ball zum 2:1 ins Tor.

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(Bild: KMM)



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