Vor Quali-Hit

12 Kuriositäten aus dem russischen Fußball

Sport
13.11.2014 09:06
Spielmanipulationen, Superstars, Dramen, Trunkenbolde und Millionengagen: Die "Krone" fand 12 Kuriositäten, die Fußball-Russland vorm EM-Quali-Hit in Wien bisher zu bieten hatte.

1) Zur Strafe Platzwart. Nachdem er noch zu UdSSR-Zeiten in seiner Ära als Erfolgstrainer von Dynamo Kiew einen seiner Spieler betrunken angetroffen hatte, ließ der spätere Teamchef Waleri Lobanowski (Bild) den fünf Monate als Platzwart arbeiten.

2) Top-Verdiener Eto'o. Samuel Eto'o verdiente bei Anschi Machatschkala von 2011 bis 2013 zwanzig Millionen Euro netto pro Jahr.

3) Mit 8 schon Raucher. Russlands 1990 verstorbene Torhüter-Legende Lew Jaschin gab einst in einem Interview an, seit seinem achten Lebensjahr Raucher gewesen zu sein.

4) Sieben Zeitzonen. Der abgelegenste Erstligist unseres Fußball-Planeten hieß Luch-Energija Wladiwostok. Das ostsibirische Team musste 2011 zu Auswärtsspielen nach Moskau sieben Zeitzonen durchqueren.

5) 2.000 Zuschauer. Die kleinste Kulisse bei einem EM-Halbfinale gab es 1972 bei UdSSR – Ungarn: nur 2.000 Fans.

6) Ohne Tor ins Finale. Zweitligist Alania Wladikawkas erreichte 2011 das russische Pokalfinale, ohne einen Treffer in der regulären Spielzeit erzielt zu haben.

7) Manipulierte Spieler. Als die 18 Trainer der höchsten russischen Liga 1995 an einer Abstimmung teilnahmen, bejahten alle die Frage, ob es in der Meisterschaft manipulierte Spiele gäbe – und verneinten alle die Frage, ob ihr Team jemals an so einem Match beteiligt war.

8) EM-Kaiser. Nur Deutschland hat mehr EM-Teilnahmen als Russland bzw. die frühere UdSSR, die neunmal bei der Endrunde waren.

9) 68 Torschüsse, kein Tor. Die Auswahl der UdSSR verbuchte beim olympischen Turnier 1956 gegen Indonesien 27 Eckbälle und 68 Torschüsse. Endstand: 0:0!

10) Schnellstes EM-Tor. Dimitri Kiritschenko traf bei der EURO 2004 gegen Griechenland nach 68 Sekunden! Das bis dato schnellste EM-Tor!

11) 340 Tote. Nachdem Spartak Moskau im UEFA-Cup 1982 gegen Haarlem das 2:0 erzielt hatte, wurden im Leninstadion 340 Fans zu Tode getreten – das Drama anschließend aber offiziell verschwiegen.

12) Kicker und Eishockey-Crack. Wsewolod Bobrow stürmte fünfmal im Fußball-Nationalteam, ehe er als Eishockey-Crack 1954 und 1956 mit der Sowjetunion Weltmeister und Olympiasieger wurde.

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(Bild: KMM)



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