Tausende sahen zu

Geburt versehentlich live via Facebook gestreamt

Web
19.05.2016 11:58

Seit wenigen Wochen können Facebook-Nutzer mittels "Facebook Live" in Echtzeit Videos an Freunde, die Familie oder gar sämtliche Mitglieder des sozialen Netzwerks streamen. Kali Kanongata'a aus dem kalifornischen Carmichael weiß davon ein Liedchen zu singen: Vor den Augen Tausender Zuschauer übertrug er versehentlich live die Geburt seines Sohnes.

Eigentlich hatte der 36-Jährige die Geburt seines dritten Kindes nur streamen wollen, um seine Familie auf der polynesischen Insel Tonga daran teilhaben zu lassen. Erst als sich sein Cousin über das Internet mit den Worten "weiter drücken" zu Wort meldete, bemerkte er, dass die Aufnahme für alle Facebook-Nutzer öffentlich war.

"Ich dachte, es ginge nur an meine Familie und Freunde. Dann bemerkte ich den Zähler", schilderte Kanongata'a dem "People"-Magazin: Tausende Zuseher wohnten dem insgesamt 45-minütigen Wunder der Geburt bei. Für eine Sekunde habe er überlegt, die Live-Übertragung abzubrechen, sich dann jedoch dazu entschlossen, diese Freude mit der Welt zu teilen.

"Es gibt eine Menge negativer Sachen auf Facebook, also dachte ich mir, das würde etwas Positives sein", erzählt der stolze Vater. Um keine Zuseher zu verärgern, und schon gar nicht Facebook, habe er sich jedoch fortan an die Richtlinien des sozialen Netzwerks gehalten und allzu detaillierte Einblicke vermieden.

Die Mehrheit der Zuseher freute sich mit Kanongata'a und gratulierte ihm und seiner Frau Sarah zur Geburt ihres Sohnes Ngangatulelei HeKelesi. Dieser, so hofft Kanongata'a, werde das Video eines Tages sehen und an der "Geschichte hinter seinem Leben" Gefallen finden.

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