Ändert Algorithmus

Facebook will Klickfängern das Leben schwer machen

Web
27.08.2014 08:33
Facebook will Artikel aus dem Nachrichtenstrom der Nutzer verdrängen, die es allein auf Klicks abgesehen haben und wenig Mehrwert bieten. Der Algorithmus des sozialen Netzwerks solle dahingehend verändert werden, dass Websites, die mit ihren Einträgen Nutzer gezielt zu Klicks verleiten wollen, künftig weniger Raum eingeräumt werde, teilte Facebook mit.

Entsprechende Websites verfassen die Einträge oft übertrieben emotional oder gaukeln mehr vor, als der verlinkte Text tatsächlich liefert. Bisher hatten sie damit einen Vorteil. Denn Links, die oft angeklickt werden, wurden im Nachrichtenstrom der Facebook-Nutzer weiter oben platziert.

Gleichzeitig haben mehrere Websites das Schreiben von Facebook-freundlichen Texten zu einer regelrechten Formel entwickelt. "Mit der Zeit können solche Klickfänger die Inhalte von Freunden und Unternehmen verdrängen, die euch wirklich wichtig sind", gibt Facebook zu. Das soll sich nun ändern, kündigte das Unternehmen an.

Das Netzwerk will ab sofort berücksichtigen, wie lange Nutzer die Artikel lesen, die sie anklicken. Außerdem soll in die Wertung einfließen, ob sie einen Text nach dem Lesen kommentieren. Das Drehen am Algorithmus solle sicherstellen, dass "Dinge, die Menschen wirklich auf Facebook sehen wollen", nicht untergehen, hieß es.

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