Nach Vorwürfen

Facebook veröffentlicht Richtlinie zu News-Trends

Web
13.05.2016 09:14

Um dem Vorwurf der politisch motivierten Manipulation zu begegnen, hat Facebook am Donnerstag seine internen Richtlinien zur Auswahl von Nachrichten-Trends in den USA veröffentlicht. Die News würden grundsätzlich von Algorithmen vorgeschlagen, die Themen suchten, die gerade populär seien oder schnell in den Vordergrund rückten, erklärte Facebook-Manager Justin Osofsky in einem Blogeintrag.

Anschließend würden diese Themen von Mitarbeitern geprüft, die unter anderem Begriffe herausfischten, die keine Nachrichten seien (etwa "Mittag") oder Doppelungen entfernten. Eine inhaltliche Auswahl gebe es dabei nicht, bekräftigte Osofsky. Facebook erlaube es diesen Mitarbeitern nicht, Quellen irgendeiner politischen Herkunft zu diskriminieren.

Namentlich nicht genannte frühere Facebook-Mitarbeiter hatten dem Technologie-Blog "Gizmodo" erzählt, sie seien angewiesen worden, Nachrichten mit konservativem Anstrich zu unterdrücken. Trotz Dementis von Facebook entfaltete sich eine Debatte über den Einfluss von Facebook als Nachrichtenmedium. Ein republikanischer Senator forderte zusätzliche Informationen vom weltgrößten Online-Netzwerk.

Zuckerberg: "Keine Beweise"
Firmenchef Mark Zuckerberg betonte indes in einem Facebook-Posting, dass bisher für die erhobenen Anschuldigungen keine Beweise gefunden worden seien. "Aber wenn wir etwas finden, das gegen unsere Prinzipien verstößt, versichere ich Ihnen, dass wir zusätzliche Schritte einleiten werden", versprach der 31-Jährige.

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