Hand aufs Herz: Hätten Sie gewusst, dass Facebook einen Posteingang hat, in dem Nachrichten von Fremden landen? Er befand sich bisher in der Desktop-Version - in den Apps gab es ihn nicht - im rechten oberen Bereich der Website, als ausgegrauter Unterpunkt des "normalen" Posteingangs. Sein Name: "Sonstiges".
Nur wenige Nutzer wussten von seiner Existenz, noch weniger haben regelmäßig nach seinem Inhalt gesehen. Jetzt schafft Facebook ihn ab und führt stattdessen das Feature "Message Requests" ein.
"Message Requests" funktionieren auch mobil
Seine Funktionsweise: In einem prominenter als der bisherige "Sonstiges"-Ordner platzierten eigenen Bereich im Posteingang werden Nachrichten von Nutzern gesammelt, mit denen man noch nicht auf Facebook befreundet ist. Und zwar auch in den mobilen Apps - etwa im Messenger.
Diese "Message Requests"-Nachrichten kann man lesen, ohne dass sie beim Gegenüber als "gelesen" aufscheinen. Man kann sie beantworten, oder sie einfach ignorieren.
Befürchtungen, das neue Feature könnte Spammern und Betrügern Tür und Tor öffnen, versucht Facebook zu zerstreuen. Spam-Versuche werde man "weiterhin schonungslos bekämpfen", verspricht der Facebook-Entwickler David Marcus in einem Posting. Die neue Funktion wird ab sofort per Update ausgeliefert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.