Facebook will seine Virtual-Reality-Brille Oculus Rift für das Eintauchen in virtuelle Welten mit Sendungen von Netflix und dem Spiel "Minecraft" attraktiver machen. Konzernchef Mark Zuckerberg bekräftigte, Facebook setze auf das Geschäft mit virtueller Realität. Er hatte im vergangenen Jahr rund zwei Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) für die Oculus-Entwicklerfirma bezahlt. Die erste Verbraucherversion der Brille soll Anfang kommenden Jahres erscheinen. Einen Preis gab es allerdings auch am Donnerstag nicht.
"Stirb Langsam" für die VR-Brille
Dafür wurde angekündigt, dass auch Filme der Studios 20th Century Fox und Lions Gate wie die Reihen "Hunger Games", "Alien" oder "Stirb Langsam" auf die Brille kommen. Dabei geht es allerdings - genauso wie beim Netflix-Programm - darum, das Erlebnis einer großen Kinoleinwand nachzustellen und nicht darum, die Nutzer mitten ins Geschehen zu bringen.
An solchen interaktiven Kurzfilmen lässt Facebook aber bereits auch in einem eigenen Studio arbeiten. Auch das inzwischen zu Disney gehörende "Star Wars"-Studio Lucasfilm experimentiert damit. Zugleich räumte Lucasfilm-Manager Ron Bredow bei dem Event ein, dass die visuelle Sprache für das Genre noch am Anfang der Entwicklung sei.
Virtueller Klötzchenbau
Im Spiel "Minecraft" soll der Oculus-Nutzer sich hingegen in den aus Klötzchen erschaffenen virtuellen Welten bewegen können. Damit man in Games virtuelle Gegenstände berühren und aufheben kann, soll es für die Hände die Controller Oculus Touch geben.
Samsung stellt neue Gear VR vor
Samsung stellte zudem eine neue Version seines mit Oculus entwickelten VR-Headsets Gear VR vor. Es soll ab November zunächst in den USA für nur noch 99 Dollar (rund 89 Euro) - und damit der Hälfte des ursprünglichen Preises - erhältlich sein. Über 40 weitere Länder sollen kurz darauf folgen. Kompatibel ist es zu den Samsung-Geräten Galaxy Note 5, S6 Edge Plus, S6 und S6 Edge, die in das Headset gesteckt werden und dann als Display fungieren.
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