Zuletzt hatte auch Google mitgeteilt, dass Regierungsstellen verstärkt die Freigabe von Kundendaten verlangten. Die Praxis der Behörden ist international in die Kritik geraten, nachdem der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden im vergangenen Jahr amerikanische Ausspähprogramme enthüllt hatte.
Erst am Dienstag hatte der neue Chef des britischen Geheimdienstes GCHQ, Robert Hannigan, Internetfirmen scharf kritisiert und von ihnen mehr Daten zur Terrorismus-Bekämpfung gefordert. Die Dienste stünden angesichts der Bedrohungen vor enormen Aufgaben, die nicht ohne die Hilfe der großen US-Konzerne, die das Internet beherrschen, gelöst werden könnten.
Außerdem könnten die meisten Internetnutzer "mit einer besseren und nachhaltigeren Zusammenarbeit der Technologiefirmen und der Geheimdienste gut leben", so Hannigan.
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