Die Zielvorgabe von 95 Prozent bis zum Jahr 2019 bleibe aber aufrecht, erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin des Branchenverbandes Oesterreichs Energie, am Mittwoch in Graz. Diese heimische Vorgabe ist vielen in der E-Wirtschaft zu ehrgeizig, die EU wäre mit einem Ausstattungsgrad von 80 Prozent bis 2020 zufrieden.
"Wir glauben, dass der Plan der Einführung eher an die EU angepasst werden sollte", verlangte denn auch Energie-Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer in dem Pressegespräch als "Hausherr" eines bis Donnerstag stattfindenden zweitägigen Energie-Kongresses von Oesterreichs Energie.
Auch Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber, Präsident von Oesterreichs Energie, bezeichnete es als wichtig, dass der Einführungsprozess "für die Unternehmen machbar sein" müsse. Ja, die Smart Meter würden kommen, aber es gehe um einen "vernünftigen Zeitplan".
Erst am Montag hatte das "WirtschaftsBlatt" in einem Bundesländer-Überblick berichtet, dass die für die Einführung der intelligenten Stromzähler verantwortlichen Netzbetreiber bislang kaum über Pilotprojekte hinausgekommen seien und die strengere Vorgabe für 2015 ohnedies kaum einhalten könnten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.