In operativer Rechnung erwirtschaftete Nintendo einen Ertrag von 24,7 Milliarden Yen. Das sind die ersten schwarzen Zahlen seit vier Jahren. Allerdings hatte Nintendo anfangs mit deutlich mehr Gewinn gerechnet, die Prognose dann aber halbiert. Der Umsatz sank um 3,8 Prozent auf 549,8 Milliarden Yen.
Wii U gewinnt, 3DS schwächelt
Die Verkäufe der Spielekonsole Wii U stiegen dank Spielen wie "Mario Kart 8" um fast ein Viertel auf rund 3,4 Millionen Geräte. Das ist allerdings immer noch deutlich weniger als die Rivalen Sony mit seiner PlayStation 4 und Microsoft mit der Xbox One verkaufen.
Die Verkäufe der mobilen Spielekonsole Nintendo 3DS sanken dagegen von 12,2 auf gut 8,7 Millionen Geräte. Erst nach einem Update auf eine neuere Modellgeneration habe der Absatz im Jahresverlauf etwas angezogen. Die Smartphones sind inzwischen zu einer mächtigen Konkurrenz in dem Bereich geworden. Nintendo kündigte Mitte März nach jahrelangem Zögern den Einstieg ins App-Geschäft an. Die neuen Spiele sollen in Kooperation mit dem Internetkonzern DeNA entwickelt werden.
Nintendo-Figuren kommen in Vergnügungsparks
Nintendo-Chef Satoru Iwata kündigte zudem eine Zusammenarbeit mit den Vergnügungsparks des Unterhaltungsriesen Universal an. Details dazu solle es allerdings erst später geben. Nintendo will seine Zukunft auch mit einem bisher nur in Grundzügen vorgestellten Gesundheitsgerät sichern.
Für das laufende Geschäftsjahr stellte Nintendo eine Verdoppelung des operativen Gewinns auf 50 Milliarden Yen in Aussicht.
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