30.000 US-Dollar will Paul G. Toys aus dem US-Bundesstaat Ohio über Kickstarter sammeln, um das ferngesteuerte Flugreptil bauen zu können. Wer ein Exemplar des Pterosauriers haben will, muss 250 Dollar beisteuern. Die Auslieferung soll dann im Juli erfolgen, heißt es auf der Kickstarter-Seite. Vorsicht: Crowdfunding-Seiten wie Kickstarter erstatten im Falle eines Misserfolgs der Finanzierungskampagne keine einbezahlten Gelder.
Der rund einen Meter lange ferngesteuerte Pterodactylus wird aus einem Ultraleicht-Schaum gefertigt und verfügt über flatternde Flügel wie ein Vogel. Gesteuert wird er über die Füße, die sowohl als Höhen- als auch als Seitenruder dienen. Der Akku des Fliegers hat eine Kapazität von 1.300 Milliamperestunden und soll für 15 bis 20 Stunden Flugbetrieb reichen. Der Stromlieferant kann ausgetauscht werden, ein Betrieb mit mehreren Wechselakkus ist einem "Gizmag"-Bericht zufolge also kein Problem.
Actioncam-Halterung an Bord
Die Macher des ferngesteuerten Flugsauriers betonen seine Robustheit – stürzt er ab, lösen sich zur Schadensvermeidung Flügel und Beine – und seine lebensechte Erscheinung. Tatsächlich soll der Flugsaurier sogar über einen Lautsprecher verfügen, mit dem er in Mark und Bein fahrende Schreie ausstößt. Wer mag, kann Bilder verängstigter Passanten gleich mit dem Pterodactylus aufnehmen: Er kann mit einer Actioncam-Halterung ausgestattet werden.
Es ist nicht das erste ungewöhnlich anmutende Flugobjekt, das über Crowdfunding-Seiten finanziert wird. Erst vor wenigen Monaten gelang es einem Franzosen, über die Crowdfunding-Seite Indiegogo einen Robo-Vogel mit Smartphone-Steuerung zu finanzieren. Wenn die Finanzierungsaktion Erfolg hat, will Paul G. Toys den Flugsaurier im Juli ausliefern. Anschließend ist geplant, das Gerät im großen Stil zu produzieren und im Spielzeugfachhandel zu verkaufen. Angepeilter Verkaufspreis der Serienversion: 400 US-Dollar.
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