Für seine Studie ging der Stromanbieter der Frage nach, wie sehr Kinder mit der Technik von heute einerseits und ihrer Umwelt andererseits "vernetzt" sind. Die Ergebnisse sind – zumindest aus Sicht von Kulturpessimisten – erschreckend. Denn während viele Kinder kein Problem damit haben, einen DVD-Player zu bedienen (67 Prozent), durchs Internet zu surfen (58 Prozent) oder mit dem Smartphone zu telefonieren, schaut es bei – für viele ältere Semester – ganz banalen Dingen des Alltags bedeutend schlechter aus.
Demnach gaben etwa 45 Prozent der Kinder an, dass sie ihre Schuhe nicht binden können, 78,5 Prozent können kein Zelt aufstellen, 81 Prozent keine Landkarte lesen, 87 Prozent keinen Fahrradreifen flicken und 91 Prozent nicht einmal drei Schmetterlingsarten voneinander unterscheiden. Für die Briten aber wohl am schmerzhaftesten dürfte sein, dass 65 Prozent der befragten Kinder nicht wissen, wie man eine Tasse Tee zubereitet.
Die Ergebnisse zeigten, so npower, dass die Jugend von heute ihren Sinn für Abenteuer verloren habe und Fähigkeiten vermissen lasse, die ältere Generationen als selbstverständlich erachten. Der Stromanbieter hat nun Konsequenzen aus seiner Studie gezogen und bietet zusammen mit dem Überlebensexperten Ray Mears ein spezielles Programm für Kinder an, in dem diesen die Natur wieder nähergebracht werden soll.
Die Ergebnisse der Studie im Detail
Zehn Dinge, die Kinder im Alter von 5 bis 13 können:
Zehn Dinge, die Kinder im Alter von 5 bis 13 nicht können:
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