Die Forscher der Universitäten Tsukuba, Utsunomiya, Nagoya und Tokyo haben ihre "Fairy Lights" gemeinsam mit Sony-Wissenschaftlern entwickelt und stellen die Technologie auf der Website der "Digital Nature Group" vor. Mit einem hochkomplexen Versuchsaufbau können sie bis zu einen Kubikzentimeter große Hologramme in die Luft projizieren, die mithilfe eines Lasers erzeugt werden.
Wie das IT-Portal "Heise" berichtet, pulsiert der Laser im Milliardstelsekundenbereich und ionisiert die Moleküle in seinem Fokuspunkt. Dabei entstehen Plasma und Lichtimpulse, die zu Bildern kombiniert werden. Sogar Feedback bei Berührung sollen die Hologramme bereits liefern: Sie werden heller, wenn man sie berührt, und erzeugen eine kleine Druckwelle.
Frühere Versuche mit solchen Technologien waren gefährlich: Bereits vergangenes Jahr zeigte die japanische Firma Aerial Burton vergleichbare Laser-Hologramme, allerdings verursachten die wegen einer anderen Laserfrequenz bei Berührung Verbrennungen auf der Haut. Das soll bei den "Fairy Lights" nicht auftreten – direkt hineinblicken sollte man den Erfindern zufolge aber trotzdem nicht.
Weitere Details zu der Technologie wollen sie im August bei der Grafik-Konferenz Siggraph in Los Angeles bekannt geben.
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