Der "Dyson 360 Eye" erkenne seine Umgebung, entwerfe anschließend einen detaillierten Grundrissplan zur intelligenten und systematischen Navigation und protokolliere seine Position, erläuterte der Hersteller.
Infrarotsensoren arbeiten demnach zusammen mit einem Objektiv auf dem Gerät, das eine 360-Grad-Panoramakamera beinhaltet. Die Kamera erkennte den gesamten Raum gleichzeitig, sodass der Staubsauger seine Position triangulieren könne. Anschließend verwende das Gerät Orientierungspunkte innerhalb der Aufnahmen - von denen es 30 pro Sekunde macht -, um zu ermitteln, wie es sich zwischen den Einzelbildern bewegt habe und aktualisiere das Umgebungsmodell entsprechend.
Millimetergenaue Positionsbestimmung
"Da die Verschlusszeit der Kamera auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Roboters abgestimmt ist, wird die Position immer auf den Millimeter genau bestimmt, sodass er immer genau weiß, wo er sich im Raum befindet und wo er schon gereinigt hat", verspricht der Hersteller. Insgesamt sollen an dem ausgeklügelten Navigationssystem 31 Software-Entwickler über 100.000 Stunden lang gearbeitet haben.
20 bis 30 Minuten soll der Robo-Staubsauger ohne Leistungsabfall saugen können. Sobald der Ladestand des Akkus niedrig ist, dockt sich das 2,37 Kilogramm schwere Gerät zum Aufladen selbstständig an.
Per App programmierbar
Nutzer sollen die Reinigung auch wenn sie nicht zuhause sind über eine eigene App für iOS und Android im Blick behalten und das Gerät auch programmieren können: Mit einem Tastendruck könne eine einzelne Reinigung oder ein regelmäßiger Reinigungsplan geplant werden, teilte Dyson mit. 2015 soll der High-Tech-Sauger auf den Markt kommen. Preis: noch unbekannt.
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