Poly WB-1

Chinas Mikrowellenkanone fügt starke Schmerzen zu

Elektronik
10.12.2014 11:48
Der chinesische Rüstungskonzern Poly Group hat eine neue Waffe enthüllt, die Menschen mit Mikrowellen beschießt. Die Poly WB-1 erhitzt das Wasser im Körper ihres Opfers, wie es ein konventioneller Mikrowellenherd bei Essen macht. Die Folge des Beschusses sind außergewöhnlich starke Schmerzen, tödlich ist die Waffe aber nicht. Sie könnte künftig gegen Demonstranten verwendet und auf Patrouillenschiffen montiert werden.

Vor China haben bereits die USA und Russland Experimente mit Mikrowellenkanonen durchgeführt. Die USA hatten mit der Poly WB-1 vergleichbare Waffen unter anderem in Afghanistan stationiert, sie aber nie benutzt, weil man befürchtete, die dadurch verursachten Schmerzen könnten der gegnerischen Propaganda nutzen.

Zudem erwies sich das US-System ADS einem Bericht des IT-Blogs "Engadget" zufolge als unzuverlässig: Es braucht 16 Stunden zum Hochfahren, verbraucht Unmengen an Energie und funktioniert bei feuchter Witterung unzuverlässig.

Kanone könnte auf Schiffe montiert werden
In China scheint man dem Einsatz solcher Waffen gegenüber weniger abgeneigt zu sein. Die Poly WB-1 wurde kürzlich am Rande einer Flugschau enthüllt und hat derzeit eine Reichweite von rund 80 Metern. Für den Einsatz bei Ausschreitungen reicht das, durch eine stärkere Stromversorgung könnte die Waffe künftig aber auch auf eine Reichweite von bis zu einem Kilometer kommen.

Geplanter Einsatzzweck für die Poly WB-1 sind Chinas Patrouillenschiffe. Sie sollen die chinesischen Hoheitsgewässer mit der Mikrowellenkanone vor Eindringlingen schützen, könnten also beispielsweise in der Nähe von seit Jahren umstrittenen Inselgruppen, die von China und Nachbarstaaten wie Japan, Taiwan und Vietnam beansprucht werden, zum Einsatz kommen.

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