Eishockey-Liga

Im Video: Der KAC wahrt seine Viertelfinal-Chance

Sport
28.02.2015 09:07
Rekordmeister KAC und der Dornbirner EC halten den Kampf um die zwei noch freien Plätze im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga weiterhin offen. Der KAC siegte am Freitag in der Qualifikationsrunde bei den Graz 99ers mit 5:3 und schob sich damit auf Rang zwei vor. Alle Highlights von diesem Spiel können Sie im Video oben anschauen! Dornbirn wahrte mit einem 5:2-Heimsieg gegen EBEL-Titelverteidiger HCB Südtirol die Aufstiegschance.

Damit haben vor den ausstehenden zwei Runden der Qualifikationsrunde alle vier Vereine noch die Chance, sich für das Play-off zu qualifizieren. Bozen führt die Tabelle mit 15 Punkten vor dem KAC und Graz (je 13) sowie Dornbirn (11) an.

Für KAC sah's schon düster aus
Der KAC hatte im Vorjahr erstmals in der Klubgeschichte das Viertelfinale verpasst, eine Niederlage in Graz hätte neuerlich das frühe Saisonende bedeutet. Und zu Beginn des Mitteldrittels sah es auch ganz danach aus, als Bastiansen die Grazer mit 3:1 in Führung schoss. Jacques brachte die Kärntner aber 26 Sekunden später heran und Lundmark sorgte noch im Mitteldrittel für den Gleichstand (34.). Im Finish erlösten Koch (56.) und Lundmark (59.) jeweils mit ihren zweiten Treffern den KAC.

Deutliche Pleite für Bozen
Bozen hätte mit einem Sieg in Dornbirn als siebenter Verein das Viertelfinal-Ticket lösen können, stattdessen setzte es für den EBEL-Champion eine deutliche Niederlage. Putnik (2.), Petrik (6.), Arniel (23./PP) und Kreuzer (25.) schossen die Vorarlberger zu einer 4:0-Führung, die sie sicher über die Zeit brachten.

Dennoch hat Bozen noch die besten Chancen auf das Viertelfinale, die Südtiroler benötigen in den Partien gegen die Nachzügler Olimpija Ljubljana am Sonntag und HC Innsbruck am Dienstag nur einen Sieg zum Aufstieg. Dornbirn kann es auch aus eigener Kraft schaffen. Die Vorarlberger spielen gegen Graz am Sonntag daheim und am Dienstag in Klagenfurt.

Salzburg besiegt Capitals
In der oberen Zwischenrunde (Pick Round) setzte Red Bull Salzburg die Erfolgsserie fort und hält nach einem 4:3 nach Penaltyschießen in Wien gegen die Vienna Capitals bei neun Siegen in Folge. Da Znojmo bei Fehervar mit 1:5 verlor, geht Linz als Nummer zwei ins Viertelfinale und hat sich damit auch für die Champions Hockey League qualifiziert. Die Black Wings hatten am Vortag in Villach 2:1 gewonnen.

Die Caps konnten auch beim Heim-Comeback des zu Wochenbeginn verpflichteten Trainers Jim Boni die Negativserie von nun sieben Niederlagen hintereinander nicht beenden, gaben aber ein kräftiges Lebenszeichen. Boni, Caps-Meistermacher von 2005, hat dem Team offensichtlich neue Energie eingehaucht.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel präsentierte sich Salzburg effektiver und nützte Defensiv-Fehler durch Raffl (6.) und Cijan (15.) zu einer 2:0-Führung. Heinrich (28.), erhöhte sogar auf 3:0, doch die Caps gaben sich nicht geschlagen und schrieben durch Bois an (32.). Im Schlussdrittel zeigten die Wiener viel Charakter, lieferten den Salzburgern einen tollen Fight und kamen durch Nödl (45.) und Watkins (59.) noch zu einem verdienten Punkt.

Im Penaltyschießen trafen allerdings alle drei Salzburg-Spieler, bei den Heimischen dagegen nur zwei: Foucault scheiterte als einziger Spieler. Salzburg ist damit Platz eins in der Pick Round und damit der Heimvorteil bis zum Finale nicht mehr zu nehmen.

Die Ergebnisse:
8. Platzierungsrunde:
Vienna Capitals - RB Salzburg 3:4 n.P. (0:2, 1:1, 2:0; 0:0, 0:1)
Wien, 4.400
Tore: Bois (32.), Nödl (45.), Watkins (59.) bzw. Raffl (6.), Cijan (15.), Heinrich (28. und entscheidender Penalty)
Strafminuten: 16 bzw. 14

8. Qualifikationsrunde:
Graz 99ers - KAC 3:5 (2:1, 1:2 ,0:2)
Graz, 4.050
Tore: Walker (8.), Latendresse (19.), Bastiansen (21.) bzw. Koch (12., 56.), Jacques (21.), Lundmark (34., 59.)
Strafminuten: 2 bzw. 4

Dornbirner EC - HCB Südtirol 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)
Dornbirn, 2.090
Tore: Putnik (2.), Petrik (6., 60./empty net), Arniel (23./PP), Kreuzer (25.) bzw. Insam (31.), Rodney (42.)
Strafminuten: 6 bzw. 14

Olimpija Ljubljana - HC TWK Innsbruck 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)
Ljubljana, 250
Tore: Music (26.) bzw. Höller (32./PP), Schramm (35.), Valdix (59.)
Strafminuten: 6 bzw. 8

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(Bild: KMM)



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