Konsolenkrieg

Xbox One verkauft sich schlechter als PS4

(Bild: Microsoft)

Im Rennen um die Vorherrschaft auf dem Markt für Spielkonsolen der neusten Generation liegt Sonys PlayStation 4 deutlich vor Microsofts Xbox One. Beim Xbox-One-Absatz sei die Marke von fünf Millionen Geräten übersprungen worden, erklärte Microsoft am Donnerstag in New York, nachdem Sony einen Tag zuvor bereits verlautbart hatte, bis zum 6. April insgesamt sieben Millionen Exemplare seiner PlayStation 4 verkauft zu haben.

Microsoft hatte den Nachfolger der Xbox 360 am 22. November auf den Markt gebracht, eine Woche bevor Sony den Startknopf drückte. Die PlayStation 4 ist mit 399 Euro 100 Euro billiger als die Xbox One.

Den Redmondern zufolge verkauft sich die neue Xbox One 60 Prozent besser als das Vorgängermodell zum vergleichbaren Zeitpunkt. Etwa acht Jahre liegen zwischen den Konsolengenerationen. Experten versprechen sich von den Absatzzahlen Hinweise darauf, wie sich der Markt für Computerspiele insgesamt entwickelt.

Hoffnungsträger für Microsoft ist das im März veröffentliche Spiel "Titanfall" von Electronic Arts. In der Erklärung vom Donnerstag hieß es unter Berufung auf den Marktforscher NPD, der Kampf der Riesenroboter habe sich im März besser verkauft als jedes andere Spiel.

Microsoft hofft auf eine Wiederholung des sogenannten "Halo"-Effekts von 2001. Das Spiel "Halo" war -wie nun "Titanfall" für die Xbox One - nur für die Xbox und den PC erschienen und hatte dem Verkauf der Konsole damit einen Schub gegeben.