Irans Präsident:

“Wir sollten das Internet nicht als Gefahr sehen”

Web
19.05.2014 09:12
Der iranische Präsident Hassan Rohani hat erneut mehr Internetfreiheit in seinem Land gefordert. "Wir sollten das Internet nicht als Gefahr sehen, sondern als nützliches neues Kommunikationsmittel", forderte er nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA vom Klerus weniger Engstirnigkeit in dieser Frage.

"Das Internet gibt es schon seit Jahrzehnten, und kein Iraner hat seither seine Identität verloren." Es habe auch Zeiten gegeben, da hätten die gleichen Kritiker ernsthaft geglaubt, dass Jugendliche sofort vom Glauben abfielen, wenn ein Videorekorder auch nur ans Fernsehgerät angeschlossen würde.

Rohani, der als moderat gilt, setzt sich mit seiner Regierung für eine Aufhebung der Internetzensur ein. Aus seiner Sicht sollten alle Iraner freien Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter haben.

Das islamische Establishment wertet diese Netzwerke jedoch als Spionageapparate der USA und bezichtigt Mitglieder der Sünde. Erst Anfang Mai hatte es wegen eines Verbots des Kurznachrichtendienstes WhatsApp Streit zwischen der Regierung und der Zensurbehörde gegeben.

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